Der Schock in Villach sitzt weiterhin tief! Am Samstagnachmittag stach der Syrer Ahmad G. (23) mit einem Messer auf Passanten ein. Sein Angriff forderte zunächst fünf Opfer – darunter ein 14-jähriger Schüler, der die Tat nicht überlebte. Später bestätigte die Polizei ein sechstes Opfer. Dass der Täter nicht noch weitere Menschen attackieren konnte, ist dem Syrer Alaaeddin Alhalabi (42) zu verdanken. Der Foodora-Essenslieferant sah den Vorfall und zögerte keine Sekunde.

„Ich musste mit einer Bestellung in die Lederergasse fahren. Auf der Brücke sah ich dann zwei Personen am Boden liegen – überall war Blut. Dann entdeckte ich einen Mann mit einem Messer. Ich dachte nicht nach, sondern reagierte sofort: Ich fuhr mit dem Auto einfach los und erfasste ihn frontal”, berichtete der Held des Tages der Nachrichtenplattform „5Min.at“.

Der Täter lachte bei seiner Verhaftung, als wäre nichts geschehenInstagram.com /@klagenfurt_elite

„Die Menschen gingen auf mich los“

Kurz nach seiner Tat brach Angst aus, erzählte der Mann, der seit neun Jahren mit seiner Familie in Villach lebt, weiter. „Die Menschen gingen auf mich los und schlugen das Fenster ein. Daraufhin bin ich geflüchtet. Als ich die Polizei gesehen habe, bin ich zu ihnen gefahren“, erklärte er im Interview. Dort wurde er anschließend lange befragt.

„Aus aktueller Sicht konnte durch sein Eingreifen wohl Schlimmeres verhindert werden, ja“, bestätigte die Polizei wenig später bei einer Pressekonferenz.