
"Falls Sie noch nicht erstochen wurden": Besorgter Bäcker stellt Anti-Ampel-Bon aus
Die jüngsten Terror-Bluttaten von Villach und München haben einen Bäcker jetzt dazu bewegt, auf seinem Kassa-Bons jedem Kunden eine deutliche Botschaft mit auf den Weg zu geben. Lesen Sie mal, was er sich von seinen Kunden wünscht – und warum das der Ampel gar nicht schmecken dürfte.
Ein ungewöhnlicher Kassenzettel aus einer Bäckerei im deutschen Landkreis Görlitz (Sachsen) schlägt derzeit hohe Wellen. Jan Mersiowsky, Inhaber einer traditionsreichen Backstube im Lawalder Ortsteil Lauba, nutzt seine Kassenbons, um seiner politischen Frustration Ausdruck zu verleihen. Mittig auf den Belegen prangt der Satz: “Falls Sie noch nicht erstochen oder überfahren wurden, haben Sie am Sonntag die Wahl! Geht es so weiter oder soll es mit Deutschland wieder bergauf gehen?”

Gegenüber TAG24 erklärt Mersiowsky, dass der umstrittene Text seit Mittwoch auf den Quittungen abgedruckt werde. Anlass seien aktuelle Nachrichten gewesen, die ihn aufgewühlt hätten. “Ich saß gerade nebenbei am Rechner und habe dann die Zeilen verfasst”, berichtet der 59-Jährige.
Mit seiner Botschaft wolle er auf jüngste Gewalttaten wie in Solingen, Magdeburg oder München hinweisen. Welche Parteien aus seiner Sicht für eine Veränderung sorgen könnten, möchte er jedoch nicht öffentlich benennen: “Welche das sind, möchte ich nicht sagen.” Neben der Sicherheitslage sorgen den Bäckermeister aber auch wirtschaftliche Herausforderungen. “Material-, Personal- und Versicherungskosten sowie Steuern sind deutlich gestiegen”, betont Mersiowsky. Eine neue Regierung könne seiner Meinung nach möglicherweise Verbesserungen bringen.
Wie denken Sie über diese ungewöhnliche Aktion? Schreiben Sie uns Ihre Meinung gerne in die Kommentare.
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