Am 28. Juni startet am Wiener Rathausplatz das Filmfestival. Die Open Air-Veranstaltung bietet seit 1991 Filmaufzeichnungen auf einer großen Leinwand von klassischen Konzerten bis zu Popkonzerten. Die Aufbauarbeiten sind bereits voll im Gange – und sorgen für Verwirrung. Auf den Standplakaten wird groß verkündet, dass man sich auf dem Filmfestival befindet, doch derzeit hängen noch die Plakate von 2024.

„Film Festival 2024. Von 29. Juni bis 1. September auf dem Wiener Rathausplatz” ist groß zu lesen, was viele Touristen ratlos zurück  lässt. Also, Stadt Wien: Bitte nicht vergessen, die Plakate auszuwechseln!

‚Zurück in die Zukunft´ lässt grüßen: Angekündigt wird das Filmfestival 2025 mit Plakaten von 2024.Privat/ZVG

Der Eintritt ist für Besucher kostenlos, die Kosten trägt allerdings freilich der Steuerzahler. Bestritten werden diese von der Kulturabteilung der Stadt Wien. Was es insgesamt kostet, wird allerdings nicht kommuniziert. Konkrete Summen werden nicht offen ausgewiesen.

Neben dieser direkten Förderung profitiert auch die Wiener Filmwirtschaft vom städtischen Filmfonds, der mit zusätzlichen Mitteln Filmproduktionen sowie Festivalteilnahmen unterstützt – etwa durch nicht rückzahlbare Zuschüsse. Allerdings trägt die Stadt nicht allein die Kosten: Sponsoren und weitere Partner spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Realisierung des Festivals.