
FPÖ-Wut über Pulker-Aussage: „Eine Zumutung für alle Familien!“
Nach umstrittenen Aussagen des ÖVP-Wirtschaftskammer-Obmanns Mario Pulker über Kinder in der Gastronomie fordert die FPÖ eine klare Entschuldigung. Familiensprecherin Ricarda Berger spricht von einer „familienfeindlichen Entgleisung“ und rechnet mit der Regierung ab.
Die Empörung ist groß: Laut einem Bericht des Standard soll Mario Pulker, Spartenobmann der Wirtschaftskammer und ÖVP-Vertreter, Kinder in der Gastronomie als störend bezeichnet haben. Die Aussagen sorgen insbesondere in der Opposition für scharfe Kritik.
FPÖ-Familiensprecherin Ricarda Berger ließ in einer Aussendung kein gutes Haar an Pulker und der Bundesregierung:
„Dass die schwarz-rot-pinke Regierung den Familien zahlreiche Leistungen beinhart streicht, ist schon für sich genommen ein ungeheuerlicher Skandal. Wenn man sich dann auch noch von einem ÖVP-Vertreter derartige letztklassige Aussagen anhören muss, ist das endgültig eine Zumutung für alle Familien in diesem Land“, erklärte Berger.
Forderung nach Entschuldigung
Die Freiheitliche erwartet nun deutliche Konsequenzen. Berger fordert:
„Ich erwarte mir vom Gastronomen Pulker in diesem Fall eine klare und öffentliche Entschuldigung bei den Familien und nicht irgendwelche bei den Haaren herbeigezogenen Erklärungsversuche.“
Dabei spart sie auch nicht mit grundsätzlicher Kritik an der ÖVP:
„Das ist aber das wahre Gesicht der ÖVP, wenn es um Familienpolitik geht – nämlich familienfeindlich, abgehoben und völlig unsozial.“
Kommentare