
Grüne kritisieren Einsparungen der Regierung: Gehen „genau in die verkehrte Richtung“
Dass die Regierung von Christian Stocker (ÖVP) ausgerechnet bei den Familienleistungen den Sparstift ansetzt, geht den Grünen gegen den Strich. Die Einsparungen seien zudem „wirtschaftsfeindlich und konjunkturschädlich“.
Die von der ÖVP-SPÖ-NEOS-Regierung geplanten Sparmaßnahmen treffen laut den Grünen genau die Falschen, sprich Familien mit mehreren Kindern und wenig Einkommen.
Für Grünen-Chef Werner Kogler gehen die geplanten Maßnahmen etwa bei Familienleistungen „genau in die verkehrte Richtung“, wie er am Donnerstag in einer Pressekonferenz kritisierte. Die Maßnahmen seien außerdem „wirtschaftsfeindlich und konjunkturschädlich“.
Inzwischen findet Kogler auch die kleinste Regierungspartei, NEOS, nicht mehr glaubwürdig. Schließlich habe sich diese in der Vergangenheit stets gegen neue Belastungen ausgesprochen. Dass Einsparungen dringend notwendig seien, daran ließ Kogler dennoch nicht den geringsten Zweifel: „Wir wollen sparen, wir sollen sparen, wir müssen sparen.“
Jedoch müsse das an den „richtigen Stellen“ geschehen, etwa bei jenen, „die mehr Lasten tragen können“. Die jetzigen Ansätze der Regierung gingen hingegen „tendenziell in die falsche Richtung“.
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