Die Bombendrohung sei in der Nacht von Sonntag auf Montag in 27 niederösterreichischen Schulen eingegangen, berichtet heute. Die Drohung, die mutmaßlich per KI verfasst worden sei, ähnle jenem Drohbrief, der Mitte Dezember des Vorjahres an mehrere St. Pöltner Schulen geschickt wurde. Damals gab es zahlreiche Polizeieinsätze deswegen.

Im aktuellen Drohbrief heißt es laut heute: Eine Bombe sei in der Schule platziert und werde am Montag um 11 Uhr hochgehen. Darunter: “Der Islamische Staat”. Betroffen seien Volks- und Mittelschulen sowie Gymnasien und Landesberufsschulen unter anderem in St. Pölten, Wiener Neustadt, Zistersdorf und Pöchlarn gewesen.

Die Schulen wurden abgeriegelt und von der Polizei mit sogenannten Sprengstoffhunden abgesucht. Laut heute sind Bomendrohungen auch in Wien und den Bundesländern Burgenland, Oberösterreich, Salzburg und Steiermark eingegangen. Es werde nicht ausgeschlossen, dass hinter den Drohbriefen ein sogenanntes Swatting steckt. Dabei gehe es darum, den größtmöglichen Polizeieinsatz zu provozieren.

Franz Jonas Volksschule in St. PöltenGETTYIMAGES/Martin Rauscher/SEPA.Media