
Israel stoppt „Hamas-Freundin“: Kein Greta-Event im Gazastreifen
Anti-Israel-Propagandistin Greta Thunberg sticht in See, doch Israel macht die Segel dicht: Das Aktivisten-Schiff „Madleen“ darf im Gazastreifen nicht anlegen. Israels Behörden stoppten den Plan.

Greta Thunbergs neueste Mission endete, bevor sie richtig begonnen hatte: Ihr Segelboot „Madleen“ darf, israelischen Medienberichten zufolge, nicht im Gazastreifen anlegen. Israels Sicherheitsbehörden hätten entschieden, dass die Gruppe sich dem Palästinensergebiet auch nicht nähern dürfe. Sie wollen demnach keinen Präzedenzfall schaffen.
Greta ist nicht allein an Bord. Mit ihr segelten zwölf Aktivisten, darunter Rima Hassan, eine französisch-palästinensische EU-Abgeordnete der linksradikalen Partei LFI – der Exxpress berichtete. Auch dabei ist auch die Berliner Anti-Israel Aktivistin Yasemin Acar, die dem von Katar teilweise finanziertem Onlinemedium Al Jazeera ein Interview gab.
Greta Thunberg and a handful of other privileged activists are sailing to Gaza on a tiny boat to “deliver aid.”
— Eyal Yakoby (@EYakoby) June 3, 2025
At best, they’ve got enough supplies for maybe a dozen people. It’s not humanitarian—it’s the most pathetic, performative stunt imaginable.pic.twitter.com/D7fWeIcR9K
Am heutigen Donnerstag sollen Verteidigungsminister Israel Katz und hochrangige Armeeangehörige über weitere Schritte beraten. Möglich ist dem Bericht zufolge auch, dass das Schiff in den israelischen Hafen von Ashdod geschleppt und die Aktivisten an Bord dort festgenommen werden könnten. Israels Regierung äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht. Israel hatte auch in früheren Fällen Aktivisten keine Genehmigung erteilt, mit ihren Schiffen in Gaza anzulegen.
Das Segelschiff „Madleen” des Bündnisses „Freedom Flotilla Coalition“ war am Sonntag auf Sizilien in See gestochen. Die Aktivistengruppe will nach eigenen Angaben Hilfsgüter wie Babynahrung und medizinische Güter zu den notleidenden Menschen im Gazastreifen bringen. Zugleich wollen sie mit der Aktion internationale Aufmerksamkeit auf die humanitäre Lage vor Ort richten.
Kommentare