
Kurz vor Freilassung: Wütender Palästinenser-Mob umzingelt Geiseln
Die ersten drei Geiseln sind an das israelische Militär übergeben worden. Doch davor wurden die jungen Frauen von hunderten „Allahu Akbar“ brüllenden Hamas-Kämpfern und Zivilisten umringt.

Am Sonntag sind die drei israelischen Geiseln Romi Gonen (24), Emily Damari (28) und Doron Steinbrecher (31) nach 15 Monaten Gefangenschaft in den Tunneln des Gazastreifens freigekommen.
Als die radikalislamistischen Hamas-Terroristen die drei Frauen an die Autos des Roten Kreuzes übergaben, sind sie umringt von dutzenden johlenden und feiernden Hamas-Kämpfern und schaulustigen Zivilisten. Der Weg von einem Auto in das andere ist ein Spießrutenlauf zwischen den vermummten Terroristen. Das zeigen veröffentlichte palästinensische Propaganda-Videoclips. Einige Männer springen sogar auf das Autodach.
„Unfassbare Szenen!“
Die Videos wurden in den sozialen Netzwerken viel geteilt. Die Empörung darüber ist groß.
„Unfassbare Szenen! Im Fahrzeug sitzen die Geiseln, umgeben von schwer bewaffneten Hamas-Terroristen. Draußen brüllt die Menge „Allahu Akbar“ – die Atmosphäre alles andere als friedlich“, schreibt etwa Iman Sefati, ein im Iran geborener „Bild“-Reporter, auf der Plattform „X“.
Es ist einfach unfassbar, wirklich unbegreiflich! #Hamas-Terroristen mussten den wütenden Mob aus #Gaza mit Waffengewalt davon abhalten, sich den drei gerade erst freigelassenen Geiseln zu nähern. pic.twitter.com/WeEQAFro0j
— Ahmad Mansour 🎗️ (@AhmadMansour__) January 19, 2025
Der deutsch-israelische Islamismus-Experte Ahmad Mansour schreibt: „Es ist einfach unfassbar, wirklich unbegreiflich! #Hamas-Terroristen mussten den wütenden Mob aus #Gaza mit Waffengewalt davon abhalten, sich den drei gerade erst freigelassenen Geiseln zu nähern“.
Auch Ex-Verteidigungsminister Yoav Gallant äußerte sich auf der Plattform X: „Danke, dass ihr das Inferno überlebt habt. Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.“

Nach ihrer Freilassung wurden die Geiseln zunächst zu einer Armeeeinrichtung nahe der Gaza-Grenze gebracht, wo sie eine erste Untersuchung erhielten. Von dort aus erfolgte der Transport in eine Klinik, wo umfassende medizinische Versorgung, einschließlich Schwangerschaftstests, bereitstanden. Im Krankenhaus wurden die Frauen schließlich mit ihren Familien zusammengeführt.
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