Es ist ein seltenes und feierliches Ritual der römisch-katholischen Kirche: das Konklave, die Wahl eines neuen Papstes. Millionen Katholiken weltweit beobachten dann gespannt den Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Denn sobald weißer Rauch aufsteigt, steht fest: Ein neuer Papst wurde gewählt.

Dieses Mal fiel die Entscheidung auf Papst Leo XIV.

Doch nur Sekunden bevor sich der weiße Rauch erhob und der Jubel über den Petersplatz donnerte, geriet eine tierische Nebenszene in den Fokus: Eine Möwen-Familie hatte es sich auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle bequem gemacht.

Die Möwenmutter fütterte ihr Küken – doch der Jubel galt nicht ihr

Und was dann passierte, ging live um die Welt: Die Möwenmutter erbricht vor laufender Kamera eine tote Ratte (oder Maus), um ihr Küken zu füttern – Sekunden bevor sich der Rauch färbt und das neue Kirchenoberhaupt feststeht.

Millionen Gläubige wurden also unfreiwillig Zeugen dieses Geschehens – ein Schauspiel der Natur vor dem Schauspiel der Religion.

Der anschließende Jubel auf dem Petersplatz wird sicherlich nicht der Nahrungsbeschaffung der Möwen-Familie gegolten haben, sondern der Tatsache, dass 1,4 Milliarden Katholiken wieder ein Oberhaupt ihrer Kirche haben, zum ersten Mal eines aus den USA.

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