
Marokkaner (29) nach sexuellem Übergriff auf Seniorin in Altersheim verhaftet
Ein schockierender Vorfall erschüttert den Rhein-Pfalz-Kreis: In einem Seniorenheim soll ein marokkanischer Mitarbeiter eine demente Bewohnerin sexuell missbraucht und verletzt haben. Der Verdächtige wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

In einem Seniorenheim im Rhein-Pfalz-Kreis hat sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein schockierender Vorfall zugetragen: Wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal und das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilten, ist es dort zu einem sexuellen Übergriff an einer Bewohnerin gekommen. Dabei steht ein 29-jähriger Mitarbeiter im Verdacht, der dementen Seniorin gegenüber „sexuell übergriffig“ geworden zu sein. Die Seniorin erlitt dabei leichte Verletzungen. Zuerst hatte die Rheinpfalz über den Vorfall berichtet.
Demnach bemerkten die Mitarbeiter den Vorfall und alarmierten umgehend die Polizei. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden wurde der Verdächtige vorläufig festgenommen und noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt. Laut Polizei haben andere Bewohner des Seniorenheims den Übergriff nicht mitbekommen.
Verdacht der „qualifizierten sexuellen Nötigung“
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich laut Rheinpfalz um einen marokkanischen Staatsangehörigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts der „qualifizierten sexuellen Nötigung“ angeordnet. Als Grund für die Untersuchungshaft wurde Fluchtgefahr in seine Heimat angeführt. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Eine Sprecherin der Polizei wollte keine Angaben dazu machen, in welcher Einrichtung oder Stadt sich der Vorfall ereignet hat. Der Rhein-Pfalz-Kreis im Südwesten Deutschlands umfasst Städte wie Worms, Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer, Germersheim, Bad Dürkheim oder Neustadt.
Laut einer Sprecherin dauerten aktuell die Ermittlungen an. Die Pflegeheimleitung stehe in engem Austausch mit den Behörden, und falls psychologische Unterstützung benötigt werde, könne diese über die Polizei organisiert werden, so die Sprecherin.
Dieser Text erschien zuerst bei unserem Partner-Portal Nius.
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