Mitten unter Touristen: Hamas-Terroristen im Luxushotel
Mitten im Luxusurlaub – und direkt neben Terroristen: Reporter decken auf, dass mehr als hundert frühere Hamas-Kämpfer nach ihrer Freilassung in einem 5-Sterne-Hotel in Kairo leben. Familien und Touristen frühstücken dort Seite an Seite mit Männern, die einst wegen Mordes verurteilt waren.
Der sogenannte „Trump-Friedensplan“ sah den Austausch von Geiseln und Gefangenen vor. Die Hamas übergab dabei 20 lebende israelische Geiseln und die Überreste von 28 weiteren Opfern. Im Gegenzug ließ Israel nahezu 2000 palästinensische Häftlinge frei – darunter 250 Männer, die eigentlich lebenslang im Gefängnis bleiben sollten.
Renaissance Cairo Mirage City Hotel home to terrorists! @RenHotels pic.twitter.com/bVr5G8YroX
— Betar Worldwide (@Betar_USA) October 25, 2025
Luxus statt Haftzelle
Wie die britische Daily Mail berichtet, sollen 154 dieser Ex-Gefangenen nun im Renaissance Cairo Mirage City untergebracht sein – einem 5-Sterne-Hotel der Marriott-Gruppe. Reporter des Blattes buchten sich undercover ein und filmten verdeckt im Frühstücksraum, am Pool und in der Gartenanlage.
Unter den Männern befinden sich laut Bericht ein Mitglied des IS sowie ein Kommandeur der Hamas-Spezialeinheiten. Sie bewegen sich unauffällig zwischen Touristen, Familien und Geschäftsreisenden.
Sicherheit und Empörung
Das Hotel gilt als eines der sichersten in Kairo – doch die Enthüllung sorgt für Empörung. Viele der ehemaligen Häftlinge waren wegen Mordes oder Terrorakten verurteilt. Dass sie nun in Luxusunterkünften residieren, während Opferfamilien noch auf Aufklärung warten, empfinden Kritiker als Skandal.
Die Enthüllung zeigt, welche Folgen politische Deals im Nahostkonflikt haben können – und wie dünn die Grenze zwischen Diplomatie und moralischem Dilemma ist.
Kommentare