Ein 22-jähriger Tschetschene ist am Mittwoch im Straflandesgericht Wien zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann war am 1. März 2024 am Reumannplatz auf zwei Syrer im Alter von 18 und 21 Jahren mit einem Messer losgegangen.

Deshalb wurde er wegen versuchten Doppelmordes angeklagt. Der Tschetschene bekannte sich schuldig – „für die Stiche”. Allerdings sei es nicht seine Absicht gewesen, die beiden zu töten. Sein Verteidiger sagte dazu: Sein Mandant habe die Männer lediglich „kampfunfähig“ machen wollen.

Das Urteil ist rechtskräftig.

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Machetenangriff am Schwedenplatz

Ein 26-jähriger Syrer ist am Mittwoch wegen schwerer Körperverletzung – mutmaßlich mit einer Machete – am Landesgericht in Wien zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Dem Opfer wurde ein Schmerzengeld in Höhe von 10.000 Euro zugesprochen.

Der syrische Angeklagte behauptete, er habe sich mit dem späteren Opfer (21) gestritten, weil dieser ihn viel zu laut auf Drogen angesprochen und umarmt habe, angeblich habe er ihn auch küssen wollen. Aus Angst habe er dann zugestochen. Die beiden Männer, die einander kannten, hatten sich in der Nacht auf den 25. August 2024 am Schwedenplatz mutmaßlich zur Abwicklung eines Drogendeals getroffen.

Das Urteil ist ebenfalls rechtskräftig.