Nachdem Anfang Jänner die schwarz-rot-pinken Ampel-Verhandlungen vorerst scheiterten, trat die ÖVP in Verhandlungen mit der FPÖ – die letztendlich ebenfalls erfolglos blieben. Und das, obwohl die Volkspartei von Anfang an ausgeschlossen hatte, mit den Freiheitlichen unter FPÖ-Chef Herbert Kickl in Regierungsverhandlungen zu treten.

Dass die ÖVP ihr Wahlversprechen brach und dennoch mit der FPÖ verhandelte, sorgte für Aufregung. Klima-Aktivistin Anja Windl – auch als „Klima-Shakira“ bekannt – ging sogar so weit, die ÖVP-Parteizentrale in der Wiener Lichtenfelsgasse mit Kot zu beschmieren (exxpress berichtete). Der Boden vor dem Eingang wurde verunreinigt, ebenso Schilder mit der Aufschrift „Die Volkspartei“. Zudem schrieben die 27-jährige ehemalige Aktivistin der „Letzten Generation“ und ihre Unterstützer „Ihr stinkt nach brauner Schei**e“ auf die Mauern des Gebäudes.

„Wenn du vor Polizisten furzt …“

Die Aktion könnte nun Konsequenzen haben. Die Behörden ermitteln wegen Öffentlicher Anstandsverletzung, zudem droht eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Windl selbst zeigt sich unbeeindruckt und kündigte in der Bild-Zeitung an, keine Stellungnahme abzugeben, wie oe24.at zuerst berichtete: „Ich warte ab, was juristisch weiter passiert.“ Ihr drohen bis zu 700 Euro Strafe oder eine Woche Ersatzhaft – dagegen will sie notfalls rechtlich vorgehen.

Auch auf Instagram kommentierte Windl das Schreiben der Polizei ironisch und zog die Ermittlungen ins Lächerliche: Die gleiche Strafe drohe auch, wenn man vor Polizisten absichtlich furze: „Learning des Tages: Wenn du vor Polizisten furzt, lass dir keine Absicht nachweisen!“, spottete Windl über die Polizei.