Yvetta Zakarian wurde von der Geschäftsführung über ihre sofortige Entlassung als Leiterin des Wiener Ärztefunkdienstes entlassen. Wie die “Krone” am Samtag berichtet, darf die Ärztin auch keine Dienste in der Akutversorgung des größten Spitals Österreichs mehr machen.

"Lasse mir von keinem Mann die Meinung verbeiten"

Zakarian gilt als enge Vertraute von Kammerpräsident Johannes Steinhart. Dieser ist aktuell selbst in Schwierigkeiten, wie der eXXpress berichtet. In einer WhatsApp-Gruppe soll die Ärtztin eine Nachricht verschickt haben, in der Kurienobmann Erik Randall Huber als „Parasit“ bezeichnet wird. In der Folge  Daraufhin wurde ihr Nähe zu totalitärem Gedankengut unterstellt. Die “krone” zitiert die Ärtzin: „Ich lasse mir von keinem Mann meine Meinung verbieten und mich auch nicht von einer geheuchelten Aufgeregtheit einschüchtern, die mir Nähe zu totalitärem Gedankengut unterstellen. Das einzig Totalitäre an der Sache ist die Reaktion von schnell beleidigten Männern, die glauben, Frauen maßregeln zu müssen.“

Stellungnahme AKH von 14. August 2023

Frau Dr. Zakarian war als Angestellte des Ärztefunkdienstes der Ärztekammer für Wien in der Erstversorgungsambulanz (EVA) am Universitätsklinikum AKH Wien tätig. Sie stand und steht in keinem Dienstverhältnis zur Stadt Wien.

Die Tätigkeit als Leiterin der EVA hat Frau Dr. Zakarian zur vollständigen Zufriedenheit des AKH Wien erledigt