
Niederösterreich: Zahl der Landeskliniken wird reduziert
Die Zahl der Landeskliniken in Niederösterreich wird künftig von 27 auf 23 schrumpfen. Ein Expertenpapier zum ‚Gesundheitspakt 2040+‘ sieht eine Neuordnung vor, darunter die Zusammenlegung von mehreren Kliniken und die Umwandlung des Krankenhauses Gänserndorf in ein Primärversorgungszentrum. Auch neue Projekte wie die Gesundheitsklinik Gmünd sollen entstehen.
Was bereits seit Monaten als Gerücht durch Niederösterreich schwirrt, dürfte nun fix sein: Die Zahl der Landeskliniken schrumpft. Ein Expertenpapier zum ‚Gesundheitspakt 2040+’ sieht die Kürzung der Landeskliniken von 27 auf 23 vor. Konkret sollen Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau zu einem Standort zusammengefasst werden, dem Klinikum Weinviertel Süd-West. Das Krankenhaus Gänserndorf wird in ein Primärversorgungszentrum umgewandelt.
Auch das Krankenhaus Gmünd wird in seiner derzeitigen Form nicht weiterbestehen. Im Norden des Waldviertels soll eine neue Gesundheitsklinik mit Primärversorgungseinheit und Fachärztezentrum entstehen.
Altersmedizin wird ausgebaut
Für diese neue Gesundheitsklinik Gmünd sind 120 Millionen veranschlagt und soll laut der ‚Kronen Zeitung’ in direkter Anbindung an das grenzüberschreitende Gesundheitszentrum Healthacross MED Gmünd entstehen.
Für die Kliniken Klosterneuburg und Waidhofen an der Thaya sind hingegen ganz andere Funktionen geplant: Hier entstehen Zentren für moderne Altersmedizin. Gar ein „Leuchtturm der Pflege und Altersmedizin” soll aus dem Landeskliniken Melk werden.
Weiters stehen Bündelungen von Leistungen an, wie etwa Geburtshilfe in den Kliniken Amstetten und Scheibbs. Mit einer offiziellen Präsentation der Pläne wird laut APA bereits am kommenden Montag gerechnet.
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