Sieben Jahre Gefängnis, bezahlt vom Steuerzahler – jetzt heißt es: Abflug nach Damaskus! Erstmals seit einem Jahrzehnt wird ein Syrer (32) zurück in sein Heimatland geschickt. Für viele Österreicher ist klar: Wer hier kriminell wird, hat sein Recht auf Schutz und Versorgung verwirkt. Solche erzwungenen Heimflüge sind längst überfällig!

Heute läuft das Rückreisezertifikat ab

Heute soll es soweit sein: Laut einem Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts hat das Bundesamt für Fremdwesen und Asyl (BFA) für Montag, den 23. Juni, einen Abschiebeflug nach Syrien organisiert. Darüber berichtete das Ö1-Morgenjournal. Das Rückreisezertifikat gilt nur noch bis Montag – bis dahin bleibt der Mann in Schubhaft.

Rechtlich gedeckt – dennoch Kritik!

Die Abschiebung sei völlig im Einklang mit österreichischem und EU-Recht, betont Lukas Gahleitner-Gertz von der Asylkoordination Österreich. Auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat keinen Stopp verhängt. Angesichts der Lage in Syrien sei das dennoch „kritikwürdig“, meint der Experte – das Land bleibe unsicher.

Viele wollen mehr davon

Doch viele Österreicher stellen längst eine andere Frage: Was ist mit den Opfern seiner Verbrechen? Und vor allem: Warum gibt es solche Abschiebungen nicht schon längst in Serie? Wer unsere Gesetze bricht, muss gehen – Punkt. Mehr davon!