Eine aktuelle Umfrage des Lazarsfeld-Instituts im Auftrag von OE24 offenbart eine alarmierende Entwicklung: 59 Prozent der Österreicher können ihren bisherigen Lebensstandard nicht mehr halten. Lediglich 6 Prozent der Befragten gaben an, ihren Lebensstil aktuell sogar ausbauen zu können. Rund ein Drittel (35 Prozent) sieht sich in der Lage, den gewohnten Lebensstandard zu halten.

Österreicher müssen auf immer mehr verzichten

Diese Zahlen verdeutlichen die wachsende finanzielle Belastung vieler Haushalte in Österreich. Die steigenden Lebenshaltungskosten, insbesondere bei Energie, Miete und Lebensmitteln, zwingen viele Menschen zu Einsparungen und Verzicht. Die angekündigten Sparmaßnahmen der Regierung, wie die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionisten sowie höhere Bundesgebühren für Dokumente wie Reisepass und Führerschein, verschärfen die Situation zusätzlich.

Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen die Notwendigkeit, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Bevölkerung zu verbessern und Maßnahmen zu ergreifen, die den finanziellen Druck auf die Haushalte mindern.

Während Österreicher zunehmend zum Sparen gezwungen sind, so erschüttert viele Menschen der kürzlich aufgedeckte 9.000€-Sozialhilfe-Skandal.