Der neue Papst kommt gut an – aber ganz anders, als viele dachten. Linke Kommentatoren wollten in Leo XIV. schon den Hoffnungsträger einer progressiven Kirche erkennen. Doch nun zerstört ausgerechnet ein konservativer Journalist aus Spanien ihre Euphorie – mit den Worten des Papstes selbst! Die klaren Aussagen des neuen Heiligen Vaters dürften in linken Salons eher für Schweigen sorgen – dafür umso mehr Applaus unter Verteidigern christlicher Werte ernten.

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Carlos Cuesta, Moderator der Radiosendung „Der Schützengraben der Flammen“, präsentierte auf esRadio eine vielbeachtete Analyse – mit Zitaten Leo XIV. aus seiner Zeit als Erzbischof. Das Ergebnis: Ein Papst, der den Kommunismus frontal angreift, die Gender-Ideologie als kulturelle Kolonisierung entlarvt – und das Naturrecht gegen staatliche Allmacht verteidigt.

Ein Überblick:

Harte Worte gegen Marxismus und linken Kollektivismus

„Die marxistische Theologie versucht, die Gnade durch die Revolution zu ersetzen – und endet damit, den Staat über Gott zu stellen.“
(Villanova University, 12. April 1995)

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„Der Kommunismus ist der Irrtum des 20. Jahrhunderts, der unsere verwundbarsten Gemeinschaften noch immer bedroht.“
(Lima, 15. März 2001)

„Christen müssen den ideologischen Versuchungen des extremen Kollektivismus widerstehen, der die Seele im Namen der sozialen Gerechtigkeit versklavt.“
(Cuzco, 23. Juni 2003)

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Gender-Kritik und Verteidigung der christlichen Wahrheit

„Der moralische Relativismus, wie er von bestimmten marxistischen Strömungen gefördert wird, leugnet die Wahrheit Christi und verdirbt das Gewissen der Jugend.“
(Chiclayo, 8. Dezember 2007)

„Der Kommunismus hat sogar christliche Kreise durchdrungen – getarnt als Solidarität. Es ist unsere pastorale Pflicht, ihn zu entlarven.“
(Lateinamerikanische Bischofskonferenz, 14. Mai 2010)

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„Die Gender-Ideologie ist eine kulturelle Kolonisierung, die die Familie an ihren Grundfesten zerstört.“
(Santa María Reina, 27. November 2016)

„Diejenigen, die die Abschaffung des biologischen Geschlechts fordern, wollen die Schöpfung neu erfinden. Das ist moderner Hochmut im Gewand der Inklusion.“
(18. Februar 2023)

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Ein symbolisches Kreuz – mit Märtyrer-Reliquien

Schon das erste Zeichen nach seiner Wahl war ein Statement: Das Kreuz, das Leo XIV. auf dem Balkon des Petersdoms trug, enthielt Reliquien mehrerer Heiliger – darunter Anselmo Polanco, 1939 von Republikanern erschossen. Ein Papst, der sich nicht versteckt.