Rauswurf-Schock im ORF: ZiB-Star „kaltgestellt“ und schließlich entsorgt
Im ORF rumort es erneut: Nach einem Streit um ein Minister-Interview sei Sonja Sagmeister (50) systematisch „kaltgestellt“ worden – jetzt folgte der endgültige Rauswurf. Ihre Abrechnung ist heftig.
Die langjährige ORF-Journalistin Sonja Sagmeister (50) soll laut Medienberichten endgültig ihren Job verloren haben. Für sie ist das der Schlusspunkt einer jahrelangen Auseinandersetzung mit ihrem Arbeitgeber, den sie als „methodische Kaltstellung“ beschreibt.
Auslöser war ein Streit um ein Interview mit Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) im Jahr 2022. Sagmeister, damals in der „ZiB“-Wirtschaftsredaktion tätig, weigerte sich, sich in ihrer Fragestellung einschränken zu lassen – und sah darin einen klaren Verstoß gegen das ORF-Gesetz. Nach ihrem Protest soll sie von der Redaktion versetzt worden sein. Statt Wirtschaftsberichterstattung durfte sie fortan nur noch Nachrufe verfassen.
„Versetzt ins Todesarchiv“
„Nachdem ich Interventionen von innen und außen transparent zurückgewiesen habe, wurde ich als ORF-Redakteurin ungewöhnlich methodisch kaltgestellt – versetzt ins Todesarchiv und am Ende durch den Generaldirektor persönlich gekündigt“, erklärte Sagmeister gegenüber der Welt.
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