Siebenköpfige Jugendbande raubt Öffi-Fahrgäste aus
Ist man in Wien bei Nacht denn überhaupt nicht mehr sicher? Das müssen sich jene Opfer gefragt haben, welche in der Bahnhofsstation Simmering von einer siebenköpfige Jugendbande zuerst am Einsteigen gehindert und danach in der Öffi-Station ausgeraubt wurden.
Am 27. November vorigen Jahres wurden Fahrgäste um 20.45 Uhr in der Station Bahnhof Simmering von einer siebenköpfige Jugendbande am Einsteigen gehindert. Die Tatverdächtigen sollen laut Zeugenaussagen nach Geld, Drogen und Zigaretten gefragt haben. Nachdem die Fahrgäste dies verneinten, wurden die Opfer zuerst verfolgt und dann geschlagen. Einem 20-jährigen Opfer sollen dabei die Jacke samt Inhalt geraubt worden sein. Die Verletzungen des 20-Jährigen dürften derart schwer gewesen sein, dass dieser nach dem Angriff stationär in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Ein weiteres 18-jähriges Opfer erlitt leichte Verletzungen und wurde nach der Behandlung im Spital in häusliche Pflege entlassen.
Täterbeschreibung
Zwei der fünf mutmaßlichen Täter konnten auf Überwachungsvideos wiedererkannt werden.
Tatverdächtiger 1: ca. 17 bis 19 Jahre alt, ca. 175 cm groß, sprach Deutsch mit Akzent, feste Statur, bekleidet mit hell- und dunkelblauer Trainingsjacke, schwarzer Mütze, grauer Hose, schwarzen Schuhen und schwarzer Umhängetasche, bezeichnet sich selbst als „Escobar von der Zippererstraße“.
Tatverdächtiger 2: ca. 17 bis 20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dicke Statur, dunkle lockige Haare, bekleidet mit dunkler Jacke und dunkler Hose, Tätowierung an der Hand.
Durch das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, Ermittlungsbereich Raub, werden in gegenständlicher Strafsache die Ermittlungen geführt.
Hinweise werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer: 01-313 10/57 210 bzw. 01 313 10/57 800 erbeten.
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