Verwirrte Rindviecher: Klima-Chaoten stören Tiroler Almabtrieb
Das hat gerade noch gefehlt: Jetzt störten die Aktivisten der Letzten Generation sogar schon einen Almabtrieb. Unter dem Motto “Kuhler Protest” mischten sie sich in das beliebte Spektakel in Reith im Alpbachtal, fühlten sich unter den Rindviechern sichtlich wohl.
Die Aktionen der Letzten Generation werden immer verrückter: Jetzt ist ihnen auch schon der traditionelle Almabtrieb unserer Bergbauern, die auf diese Weise ihre Tiere zum Überwintern ins Tal bringen, ein Dorn im Auge. In Reith im Alpbachtal haben sie das vor allem bei Urlaubern beliebte Spektakel empfindlich gestört.
“Die oft verdrängten Auswirkungen der Erderhitzung in den Alpen sollte in den Mittelpunkt gestellt werden”, so die Aktivisten. Die Folgen von immer weniger Eis und Schnee im Gebirge aufgezeigt werden. Es war kurz bevor es in den Bergen im Westen im September auf 1600 Meter herunter schneite.
Besucher: "Des hama do ned braucht"
Wie sich das Rendezvous der angeblichen Klimaschützer mit den Rindviechern auswirkte, zeigt die Aussage eines der Aktivisten, Leo (32): “Unsere Landwirtschaft ist bedroht, und damit die Grundlage für heimische Nahrungsmittel. Warum soll ich noch in eine Pensionskasse einzahlen, wenn in meiner Pension kein Essen mehr wächst? ” Das verstehe, wer will.
Kaum Verständnis für die Störung des Almabtriebs zeigten die Zaungäste: “Des hama do ned braucht”, kommentierte ein Besucher den kuriosen Auftritt der Letzten Generation.
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