
Wenn Sex keine Option mehr ist – ich bin dann mal tot...
Diese Studie zeigt, was manche tun, wenn Flucht keine Lösung mehr ist. Und ja, es ist krasser als Ghosting.
Sich tot stellen, damit man keinen Sex mit einem ungewünschten Geschlechtspartner haben muss? Klingt hart – ist aber für Grasfrösche das Tagesgeschäft. Besonders zur Paarungszeit geht es in den Tümpeln nämlich drunter und drüber: Hunderte männliche Frösche stürzen sich gleichzeitig auf die wenigen Weibchen, klammern sich an alles, was sich bewegt. Notfalls auch übereinander, was für manche Weibchen durchaus gefährlich werden kann, es kann tödlich enden.

Aber: Die Damen wissen sich zu wehren
Doch Forscher des Museums für Naturkunde Berlin haben nun gezeigt: Die Damen wissen sich zu wehren und das mit einer erstaunlichen Taktik. Wenn Flucht, Rufe und Drehbewegungen nichts mehr bringen, werfen sie ihren letzten Trumpf: Sie stellen sich einfach tot. Arme und Beine steif von sich gestreckt, keine Regung und das solange bis der Klammer-Kavalier von selbst loslässt. Ein letzter, stiller Protest gegen das fordernde Frosch-Männchen. Nature fights back – auf ihre ganz eigene Art.
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