
WHO im Griff der Pharmalobby: Milliarden fließen – die Welt gehorcht
Wer finanziert die WHO – und mit welchem Ziel? Ein australischer Bericht enthüllt: Pharmakonzerne investieren Milliarden in die Weltgesundheitsorganisation – und sichern sich damit weitreichenden Einfluss auf globale Entscheidungen.
Ein aktueller Bericht der Australian Medical Professionals’ Society (AMPS) bringt brisante Details über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ans Licht. Ziel der Analyse war es, die Unabhängigkeit und Integrität der WHO – insbesondere im Hinblick während und nach der Corona-Pandemie – zu hinterfragen. Die zentrale Frage: Agiert die WHO tatsächlich im Interesse der öffentlichen Gesundheit, oder steht sie unter dem Einfluss wirtschaftlicher Interessen?
Die AMPS kommt zu einem klaren Ergebnis: Kommerzielle und insbesondere pharmazeutische Interessen haben tiefgreifenden Einfluss auf die strategische Ausrichtung und Entscheidungsprozesse der WHO gewonnen.

Die Zahlen sind alarmierend
Aus dem Pressestatement der AMPS geht wörtlich hervor:
“Es wurde außerdem festgestellt, dass die Mehrheit der Top-100 freiwilligen nichtstaatlichen Geber der WHO im Zeitraum 2022–23 Pharmaunternehmen waren oder Interessen hatten, die mit der Pharmaindustrie übereinstimmten oder von dieser profitierten. Die Untersuchung dieser Geber ergab Folgendes:
- Die WHO erhielt über 28 Millionen US-Dollar direkt von acht Pharmaunternehmen – u.a. Bayer AG, Sanofi-Aventis und Novartis.
- 98% der Top-100-Geberorganisationen erhielten Gelder von der Pharmaindustrie, waren an der Förderung oder an der Expansion des Pharmamarktes beteiligt.
- 100% der UN-Organisationen, Banken, Forschungseinrichtungen, Regionalverwaltungen, Nicht-Pharmaunternehmen und anderer Institutionen waren mit der Pharmaindustrie verbunden oder an pharmazeutischen Projekten beteiligt.
- Insgesamt beeinflussten die Top-100-Geber der WHO die Organisation in Höhe von 2,8 Milliarden US-Dollar.
- Außerdem verspricht die WHO Investoren eine „Rendite“ von bis zu 3400 % in Form politischer Einflussnahme auf globale Entscheidungen.”

Verbotene Nähe: WHO verstößt gegen eigene Unabhängigkeitsrichtlinien
Die direkten Zahlungen von acht großen Pharmaunternehmen in Höhe von 28,1 Millionen US-Dollar verstoßen gegen die eigenen Regeln der WHO. Das in der WHO verankerte Regelwerk „Framework of Engagement with Non-State Actors“ (FENSA) erlaubt derartige Spenden nur unter strengen Transparenzvorgaben – etwa dann, wenn kein Interessenkonflikt besteht.
Doch genau dieser Fall liegt laut AMPS nicht vor: Die Konzerne profitierten wirtschaftlich von WHO-Entscheidungen – etwa durch bevorzugte Impfstoffabnahmen oder regulatorische Unterstützung bei der Markteinführung neuer Produkte. Damit ist nicht nur die Glaubwürdigkeit der Organisation gefährdet, sondern laut Professor Ian Brighthope liegt ein „offensichtlicher Interessenkonflikt“ vor: „Die Tatsache, dass die WHO derartige Renditen verspricht und Spendern erlaubt, über die Verwendung ihrer Mittel selbst zu entscheiden, stellt einen echten Interessenkonflikt dar. Es ist offensichtlich, dass die Pharmaindustrie unzulässigen Einfluss auf die globale Gesundheitspolitik ausübt und die Interessen der Öffentlichkeit dabei nicht gewahrt werden.“
Verbotene Nähe: WHO verstößt gegen eigene Unabhängigkeitsrichtlinien
Zeitgleich zur Veröffentlichung dieses Berichts treten zwei hoch umstrittene Vertragsvorhaben der WHO in die entscheidende Phase:
Die Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV), verabschiedet im Juni 2024, regelt das internationale Pandemiemanagement neu.
Der WHO-Pandemievertrag, am 20. Mai 2025 mit 124 Ja-Stimmen beschlossen, ist ein ergänzendes Rahmenabkommen zur künftigen globalen Koordination.
Beide Dokumente verschieben das Machtgefüge deutlich: Die WHO kann künftig formell den sogenannten „Public Health Emergency of International Concern“ (PHEIC) ausrufen – also einen internationalen Gesundheitsnotstand. Das ist zwar rechtlich nicht bindend, wirkt jedoch wie ein globaler Alarmknopf: Nationale Regierungen geraten unter öffentlichen und politischen Druck und folgen häufig – wie in der Corona-Krise – reflexartig den WHO-Empfehlungen, sei es durch Lockdowns, Grenzschließungen oder verpflichtende medizinische Maßnahmen.
Kritiker wie Alexander Kaniak (FPÖ) warnen daher vor einem Dauer-Ausnahmezustand, dem damit „Tür und Tor geöffnet werde” – exxpress berichtete. Kaniak warnt davor, dass künftig auch Umwelt- oder Klimakrisen als Auslöser für einen WHO-PHEIC genutzt werden könnten – was „den Einstieg in ein globales Ausnahme-Regime“ bedeuten würde.
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