Wiens Flughafen-Direktor warnt die Klimakleber: "Es drohen 20 Jahre Haft!"
“Sich auf dem Flughafenareal festzukleben ist kein Verwaltungsdelikt, dafür drohen zehn Jahre Haft – und falls es Verletzte gibt, sogar 20 Jahre”, warnt Flughafen-Vorstandsdirektor Günther Ofner im exxpressTV-Interview alle Klima-Chaoten. Und: Die Polizei sei gut vorbereitet.
Dutzende Flüge verschoben oder abgesagt, zehntausende Passagiere verärgert, Millionenkosten für die Airlines – das war das Ergebnis der Klimakleber-Aktionen auf den beiden deutschen Flughäfen Düsseldorf und Hamburg (wir berichteten). Seit diesen gefährlichen Aktionen der Klima-Chaoten auf zwei Airports wird über Sicherheitsmaßnahmen und auch die Strafen diskutiert.
Jetzt wollte exxpressTV vom Vorstandsdirektor des Airports in Wien-Schwechat wissen, wie sich die Führung des Flughafens und auch die Exekutive auf einen Klimakleber-Überfall vorbereiten. Flughafen-Boss Prof. Dr. Günther Ofner stellt da im Interview sofort fest: “Das muss ganz offen gesagt werden: Die Gefährdung der Flugsicherheit ist kein Verwaltungsdelikt, da gibt’s ganz andere Strafen. Werden Passagiere oder auch Mitarbeiter gefährdet, dann drohen bis zu zehn Jahre Haft. Wenn es bei der Aktion auch zu Verletzten kommen sollte, dann bis zu 20 Jahre Gefängnis.” Die Klima-Chaoten sollten also vor dem Start einer Airport-Aktion über die Folgen klar sein – und auch darüber, dass sowohl die Airlines als auch der Flughafen-Betreiber die hohen Folgeschäden bei den Klebern einklagen werden.
650 Polizisten auf dem Flughafen in Wien-Schwechat im Einsatz
Und der Vorstandsdirektor des Wiener Flughafens erwähnt beim Sicherheitsthema auch die gute Zusammenarbeit mit der Polizei: “650 Polizisten sorgen für die Sicherheit auf dem Flughafen. Und außerdem ist auch das ganze Außengelände per Video überwacht und mit Zäunen geschützt. Die Exekutive ist auf alle Fälle vorbereitet.”
Die Airport-Führung in Wien-Schwechat werde nun auch nicht zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der Aktionen der deutschen Klimakleber setzen: Das Sicherheitskonzept sei gut – und die Strafandrohung ja auch ziemlich abschreckend.
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