
AfD-Abschiebetickets sorgen für Aufruhr: Von Deutschland nach "Sicheres Herkunftsland"
Die AfD hat den Zorn vieler Linker auf sich gezogen. In der Stadt Karlsruhe verschickte sie parteieigene Flyer mit sogenannten „Abschiebetickets“ an Menschen mit Migrationshintergrund.
Die „Abschiebetickets“ der AfD sind als “One-Way-Tickets”, also Hinflüge ohne Rückflüge, von Deutschland nach „Sicheres Herkunftsland“ gestaltet. Als Passagiername ist bereits „Illegaler Einwanderer“ vorgedruckt, als Abflugdatum ist der 23. Februar, sprich der Tag der vorgezogenen Bundestagswahl in Deutschland, angegeben.
Aufgedruckt sind zudem Parolen wie „Nur Remigration kann Deutschland retten“, sowie „Zuhause ist es auch schön“. Auf der Rückseite des Tickets sind überdies mehrere Forderungen der Partei zu lesen, etwa “Kein Bleiberecht für abgelehnte Asylbewerber”, “Illegale Einwanderung unterbinden” und “Keine Islamisierung”.
Dort ist allerdings auch vermerkt, dass Zuwanderer mit deutscher Staatsbürgerschaft nicht abgeschoben werden sollen.
AfD im Umfragehoch
Unterdessen geht aus einer neuen Umfrage hervor, dass die Popularitätswerte der AfD zusehends besser werden. Laut dem Meinungsforschungsinstituts Insa legte die Partei in der “Sonntagsfrage” um zwei Prozentpunkte auf 22 Prozent zu.
Damit liegt sie nicht nur auf dem höchsten Wert seit einem Jahr, sondern rangiert auch mit großem Vorsprung auf Grüne und SPD auf Rang zwei hinter der CDU, die bei 30 Prozent liegt.
Erst kürzlich wurde Parteichefin Alice Weidel (45) zur Kanzlerkandidatin der AfD gekürt.
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