Die „Abschiebetickets“ der AfD sind als “One-Way-Tickets”, also Hinflüge ohne Rückflüge, von Deutschland nach „Sicheres Herkunftsland“ gestaltet. Als Passagiername ist bereits „Illegaler Einwanderer“ vorgedruckt, als Abflugdatum ist der 23. Februar, sprich der Tag der vorgezogenen Bundestagswahl in Deutschland, angegeben.

Aufgedruckt sind zudem Parolen wie „Nur Remigration kann Deutschland retten“, sowie „Zuhause ist es auch schön“. Auf der Rückseite des Tickets sind überdies mehrere Forderungen der Partei zu lesen, etwa “Kein Bleiberecht für abgelehnte Asylbewerber”, “Illegale Einwanderung unterbinden” und “Keine Islamisierung”.

Dort ist allerdings auch vermerkt, dass Zuwanderer mit deutscher Staatsbürgerschaft nicht abgeschoben werden sollen.

Die Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel (45)GETTYIMAGES/Sean Gallup / Staff

AfD im Umfragehoch

Unterdessen geht aus einer neuen Umfrage hervor, dass die Popularitätswerte der AfD zusehends besser werden. Laut dem Meinungsforschungsinstituts Insa legte die Partei in der “Sonntagsfrage” um zwei Prozentpunkte auf 22 Prozent zu.

Damit liegt sie nicht nur auf dem höchsten Wert seit einem Jahr, sondern rangiert auch mit großem Vorsprung auf Grüne und SPD auf Rang zwei hinter der CDU, die bei 30 Prozent liegt.

Erst kürzlich wurde Parteichefin Alice Weidel (45) zur Kanzlerkandidatin der AfD gekürt.