Aileen Getty: Die ultrareiche Öl-Erbin finanziert Klimaradikale in Europa
Die Enkelin des US-amerikanischen Öl-Tycoons Jean Paul Getty lebt in Los Angeles, geht primär philantropischen Tätigkeiten nach und unterstützt von den USA aus aktiv den Klimaterror in Europa. Öffentlich lobt sie die Extremisten und ist “stolz” darauf, für sie hohe Geldsummen zu spenden.
Unter dem Klimaterror in Europa leiden mittlerweile Museen, Autofahrer und Menschen, die dringend verarztet werden müssen, allerdings unnötig lange auf die Rettung warten müssen, weil diese nach einer Klebeaktion im Stau steckt. Selbst Politiker, die mit den Anliegen des Klimarebellen sympathisieren, distanzieren sich mittlerweile öffentlich von diesem Aktionismus, der Polizei und Rechtsstaat vor neue Herausforderungen stellt.
Ganz anders sieht das Aileen Getty (65), die große Förderin dieser Extremisten. Sie stammt selbst aus einer ultrareichen Familie und schwimmt gemäß ihrem Selbstverständnis, wie es scheint, gerne gegen den Strom.
Aileen Getty "applaudiert" den Aktionen
Aileen Gettys Großvater Jean Paul Getty (1892 bis 1976) wurde 1966 vom Guinness-Buch der Rekorde als “reichster Mann der Welt” angeführt. Sein Vermögen hat er im Ölgeschäft gemacht. Die Enkelin hat nie in der Ölindustrie gearbeitet. Sie sieht sich vor allem als Förderin wohltätiger Aktionen, und dazu gehört auch der Terror der Klimachaoten.
In einem am 22. Oktober im “Guardian” veröffentlichten Beitrag “applaudiert” die Milliardärin den “mutigen Aktivisten”, und erwähnt dabei etwa die Bewegung “Just Stop Oil”, die unter anderem Van Goghs “Sonnenblumen”, die Wachsfigur von Karl III. in London oder Vermeers “Das Mädchen mit der Perle” in Den Haag überschüttet haben. Zwar habe “Just Stop Oil” die Welt schockiert, erklärte sie, “aber wir müssen angesichts der Klimakrise disruptive Maßnahmen ergreifen, bevor es zu spät ist”, meint die amerikanische Philanthropin.
Mehr als eine Million Dollar gespendet
Da es an der Zeit sei zu handeln, ist Aileen Getty “stolz” darauf, den Climate Emergency Fund (CEF) zu finanzieren, einen Fonds, der Zuschüsse an Klimaaktivisten vergibt, die sich für zivilen Ungehorsam einsetzen. Dazu gehört etwa auch “Extinction Rebellion”. In einer Twitter-Nachricht vom 15. Oktober 2022 teilte das CEF mit, dass Aileen Getty bereits “mehr als eine Million Dollar an mutige Klimaaktivisten” gespendet habe. Die Erbin legt jedoch Wert auf die Feststellung, dass sie “keine direkte Kontrolle über die spezifischen Aktionen hat, für die sich Klimaaktivisten entscheiden”.
Selber nicht im Öl-Geschäft tätig
Die Amerikanerin hat bis heute Milliarden von Dollar auf ihrem Bankkonto, die sie von ihrem Großvater. Gegenüber dem “Guardian” gibt sie zu, dass sie “die Tochter einer berühmten Familie ist, die ihr Vermögen auf fossilen Brennstoffen aufgebaut hat”, versichert aber, dass sie das schwarze Gold nicht mehr abbaut. “Meine Familie hat dieses Unternehmen vor 40 Jahren verkauft und ich habe geschworen, meine Ressourcen zu nutzen, um alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu ergreifen.”
Vor dem Klimanotstand war Aileen Getty keine illustre Unbekannte. Sie unterstützte früher die AIDS-Forschung, die Armutsbekämpfung in Los Angeles, Jugendprogramme im Nahen Osten und den weltweiten Tierschutz. Sie macht auch regelmäßig durch den Erwerb und Verkauf von Wohnsitzen in den besseren Gegenden von Hollywood und Malibu von sich reden. Ihre Jugend war von exzessivem Drogenkonsum geprägt. Sie gab zu, unter Kokainabhängigkeit gelitten zu haben.
CO2-Verbrauch in Europa im internationalen Vergleich immer geringer
Bis heute Getty nicht erklärt, warum sich der Protest der Klimachaoten ausgerechnet auf Europa so stark konzentriert. China ist für 30,9 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich, die USA für 13,49 Prozent. Deutschland – der EU-Staat mit dem höchsten CO2-Verbrauch – liegt auf Platz sieben und ist für gerade einmal 1,82 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Die CO2-Emissionen in der EU sind darüber hinaus im Sinken.
Davon abgesehen hat sich gerade die EU besonders ehrgeizige Ziele gesteckt, um CO2-neutral zu werden, einige davon sind so ehrgeizig, dass sie sogar die deutsche Autoindustrie existenziell gefährden, wie Wirtschaftsexperten mittlerweile kritisieren.
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