
Alarmstufe Rot: Sicherheitsprobleme im Wiener Drogen-Hotspot
Der Fritz-Imhoff-Park liegt in unmittelbarer Nähe zur größten Drogenberatungseinrichtung Wiens – dem Jedmayer am Gumpendorfer Gürtel. Bereits vergangenen Sommer wiesen Mariahilfs VP-Frauenchefin Martina Hammerer gemeinsam mit VP-Stadträtin Isabelle Jungnickel auf die schweren Sicherheitsmängel im Mariahilfer Park hin.

Nach einem aktuellen Lokalaugenschein spitzt sich die Lage weiterhin zu: Laut aktueller polizeilicher Kriminalstatistik sind die Suchtgiftdelikte im Bezirk Mariahilf um 72,8% (!) von 2022 auf 2023 gestiegen. Insbesondere der Fritz-Imhoff-Park entwickelt sich immer mehr zu einem gravierenden Sicherheitsbrennpunkt.
"Blutverschmierten Toiletten und zahllos gebrauchte Spritzen"
“Wir sind nicht nur erschüttert von blutverschmierten Toiletten, von zahllos gebrauchten Spritzen, die achtlos in unmittelbarer Nähe der Spielgeräte liegengelassen werden, sondern besonders von Drogenklienten, die sich im überdachten Aufenthaltsbereich gegenseitig Heroin in die Beine spritzen”, so Martina Hammerer. “Unmittelbar an den Fritz-Imhoff-Park grenzt die Berufsschule Mollardgasse. Für die Schüler wird somit nicht nur der Schulweg, sondern auch die unmittelbare Umgebung zu einem Sicherheitsrisiko”, meint Stadträtin Jungnickel.
Polizeiliche Schutzzone für den Fritz-Imhoff-Park
Die beiden VP-Politikerinnen fordern die sofortige Umsetzung einer polizeilichen Schutzzone für den Fritz-Imhoff-Park sowie Mehrtätigkeit von der MA 42 und der Sozialarbeiter. “Der Schutz von Schülern sowie von Anrainern und spielenden Kindern hat für uns höchste Priorität – es ist fünf vor zwölf, dass die Wiener Stadtregierung endlich handelt”, so Hammerer und Jungnickel abschließend.
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