
Antisemitismus-Eklat von JJ: Jetzt spricht Staatssekretär Pröll
Die Kritik an ESC-Gewinner JJ wächst: Nach seiner Forderung, Israel vom Song Contest auszuschließen, reagiert nun Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP): Er spricht sich klar gegen einen Ausschluss aus.

Die Affäre um den Skandal-Sager von ESC-Gewinner JJ zieht immer weitere Kreise. Wie berichtet, forderte der Sänger in der spanischen Zeitung El Pais den Ausschluss Israels vom Eurovision Song Contest 2026 in Österreich. Nun meldet sich auch Alexander Pröll zu Wort. Pröll ist als Staatssekretär im Bundeskanzleramt unter anderem für den Bereich „Kampf gegen Antisemitismus“ zuständig.
Zu der Aussage von JJ – „Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet – und ohne Israel“ – findet der ÖVP-Politiker klare Worte.
„Gegen Ausschluss Israels"
„Terror und Antisemitismus haben in unserer freien, pluralistischen Gesellschaft keinen Platz, genauso wenig wie Sympathien dafür”, so der Staatssekretär. „Der Versuch einer Gleichsetzung von Russland und Israel kommt einer Geschichtsfälschung gleich, die ich auf das Schärfste zurückweise. Ich spreche mich gegen einen Ausschluss Israels vom Europäischen Songcontest aus.“
Ob Israel im Jahr 2026 beim ESC teilnehmen wird, müssen allerdings die Veranstalter entscheiden.
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