Mit „Crashpropheten“ sind Autoren gemeint, die einen Kollaps des Finanzsystems prognostizieren und zu „stabilen Anlagen“ wie Gold raten. Hier ist der Tweet:

Chrupalla bittet auf X den Tagesspiegel, eine Einordnung des Verfassungsschutzes zu veröffentlichen, die einem Journalisten der Zeitung vorliegt. Der AfD-Vorsitzende zitiert aus einer E-Mail eines Tagesspiegel-Redakteurs den Verfassungsschutz mit den Worten, Gold sei Teil einer „rechtsextremistischen Finanzierungsstrategie“. Und nicht nur das: Das Bewerben von Edelmetallen trage – vor dem Hintergrund konstruierter Bedrohungsszenarien – „indirekt auch zur Verbreitung von antisemitischrechtsextremistischen Vorstellungen und Narrativen bei“.

Der deutsche Inlandsgeheimdienst gerät immer wieder ins Visier von Kritikern, die ihm politische Voreingenommenheit vorwerfen. Der Vorwurf lautet: Linke Politiker hätten den Verfassungsschutz in ihrem Kampf gegen Rechts instrumentalisiert und ideologisch auf Linie gebracht. Ergebnis: Er nehme keine neutrale Beobachterrolle mehr ein. Dass der Verfassungsschutz nun Gold als rechtsextrem klassifiziert, dürfte dieser Diskussion neuen Auftrieb geben.

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