Die kurz vor der Angelobung stehende Regierungskoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos werde künftig mit dreizehn Ministern und sieben Staatssekretären arbeiten, berichtet “heute”. Mitsamt des Bundeskanzlers, der Christian Stocker (ÖVP) heißen wird, werden insgesamt 21 Personen auf der Regierungsbank Platz nehmen.

Zum Vergleich: Die schwarz-grüne Noch-Regierung hat ebenfalls mit 13 Ressorts gearbeitet, allerdings gibt es in ihren Reihen nur drei Staatssekretäre. Das bedeutet, dass die künftige schwarz-rot-pinke Regierung um vier Mitglieder mehr haben wird.

Wie “heute” vorrechnet, geht dies auch ordentlich ins Geld – nämlich jenes der Steuerzahler. Das Monatsgehalt eines Staatssekretärs belaufe sich auf 17.165 Euro – und das vierzehn Mal. Demnach würden allein die Staatssekretäre pro Jahr rund 1,7 Millionen Euro kosten.

Christian Stocker (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (Neos)APA/APA

Mehr als fünf Millionen Euro für Gehälter der künftigen Regierungsmitglieder

Der Bundeskanzler seinerseits streiche monatlich 22.283 Euro ein, sein Vizekanzler 19.609 Euro. Die 12 Minister wiederum kämen im Monat auf 17.827 Euro. Insgesamt seien das monatliche Gesamtkosten in Höhe von 255.816 Euro.

Addiert man die Kosten für die sieben Staatssekretäre hinzu, kommt ein Betrag von 375.971 Euro pro Monat heraus. Hochgerechnet auf das gesamte Jahr verschlingen die Gehälter der Regierungsmitglieder also 5,264 Millionen Euro.

Damit nicht genug, kommen auch noch Kabinette, Büroapparate, Kommunikationsteams und Dienstautos samt Chauffeuren hinzu. Was bedeutet: Allein der künftige Regierungsapparat wird ein gerüttelt Maß an Steuergeldern verschlingen.

Wie dies mit den drastischen Sparplänen zu vereinbaren ist, die die neue Regierung wegen des maroden Staatshaushalts auf den Weg bringen will, steht auf einem anderen Blatt.