Bakhmut, das Ende: Putins Söldner Prigoschin nagelt Sarg mit US-Kämpfer zu
Neues Video von Jewgeni Prigoschin (61): Der Boss der Söldner-Gruppe Wagner posiert neben den Särgen ausländischer Kämpfer, die für die Ukraine im Einsatz waren. Die Toten werden zurück an ihre Familien geschickt. Die Propaganda soll vermutlich weitere “Freiwillige” verängstigen.
Immer öfter sendet Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin Propaganda-Videos aus Bakhmut, das eben erobert worden ist. In seinen neuesten Aufnahmen ist er neben zwei Särgen zu sehen – einer mit der türkischen, der andere mit der US-Flagge bedeckt.
Im Video ist auch zu sehen, wie die Holzsärge zugenagelt werden. Die Toten will Prigoschin “nach Hause zu ihren Familien schicken”.
Die ganze Aktion soll vermutlich dafür inszeniert sein, dass weitere ausländische Soldaten davor abgeschreckt werden, für die Ukraine in den Krieg zu ziehen.
Schock-Bilder aus Bakhmut
Es war nicht die erste Warnung des Söldner-Bosses: Schock-Bilder zeigten Prigoschin zuletzt neben vielen toten Kämpfern – darunter auch jenem Amerikaner, der nun in einem der beiden Särger liegt.
Dabei sprach Prigoschin über den Einsatz der ausländischen Söldner auf Seiten der ukrainischen Armee, erwähnt noch mehrmals den Vornamen des getöteten US-Bürgers, dessen Körper von seinen ukrainischen Kameraden in der Ruine zurückgelassen worden ist (der eXXpress berichtete).
Wagner-Truppen ziehen sich zurück
Die Wagner-Truppe will sich aus Bakhmut zurückziehen und den regulären russischen Truppen diesen Teil der Front überlassen. Aufgrund von “Munitionsmangel” wollte Prigoschin das ja bereits nach dem 9. Mai – dem “Tag des Sieges” – durchziehen, die Ankündigung dürfte aber ein Trick gewesen sein: Das ukrainische Oberkommando setzte sofort zu Angriffsbewegungen an den Flanken bei Bakhmut an, dort aber wurden die tausenden ukrainische Soldaten von den russischen Truppen bereits erwartet, viele der ukrainischen Angreifer starben.
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