Behinderter Mitarbeiter gefeuert: FPÖ-Generalsekretär über Corona-Exzesse im ORF
“Der ORF ist der Hort der Zeugen Coronas”, meint FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker. Gerne hätten die Freiheitlichen im Rahmen eines U-Ausschusses die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Corona-Pandemie aufgeklärt. Als Sinnbild für diese stehe die Entlassung eines behinderten Mitarbeiters.
Der eXXpress berichtete ausführlich über den Fall eines langjährigen ORF-Mitarbeiters. Der Mann, der seit 2004 beim Staatsfunk angestellt war, wurde aufgrund seiner Zugehörigkeit zur Corona-Risikogruppe seit 2020 vom Dienst freigestellt. Privat nahm er an einem Bewerb seines Schützenvereins teil, alles unter strengen Corona-Auflagen. Doch mit dem Erfolg beim Wettbewerb begann ein langer Rechtsstreit. Für das Siegerfoto nahm er seine Maske ab, das Bild landete in der Regionalpresse und wurde von dort dem ORF zugespielt. Die Folge: Entlassung!
In einem Video auf YouTube nimmt FP-Mediensprecher hafenecker auf den eXXpress-Bericht zum Fall Bezug. Und erinnert auch an die maskenlose “Licht ins Dunkel”-Gala des Küniglsbergs, bei der vom Bundespräsidenten abwärts die Corona-Regeln abgeschafft zu sein schienen. Während der ORF also bei den eigenen Mitarbeitern rigoros vorgehe und auch nicht vor einer – mittlerweile als unzulässig eingestuften – Kündigung eines Mitarbeiters mit Behinderung zurückschreckte, legten die Granden des Staatsfunks bei sich selbst lockere Maßstäbe an.”
"Abzocken der Österreicher ist abzustellen"
Für dieses skandalöse Verhalten in der Corona-Zeit soll nun der ORF auch noch mit einer Haushaltsabgabe belohnt werden. “Das schlägt dem Fass wirklich den Boden aus. Seit Jahren sinken die Quoten der ORF-Programme – und ab 2024 sollen nun alle Österreicher dafür auch noch zur Kasse gebeten werden. Dieser Plan gehört umgehend in den Mistkübel. Das Abzocken aller Österreicher ist abzustellen!”, hieß es von Hafenecker zuvor bereits in einer Aussendung.
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