Betrug mit ORF-Mitarbeitern: Polizei warnt vor Fallen mit Assinger und Wolf
Millionenshow-Moderator Armin Assinger (59) ist sauer, das Betrugsopfer aus Oberösterreich noch mehr: Mit dem ORF-Mitarbeiter als Lockvogel haben Kriminelle erneut 4000 Euro erbeutet, jetzt warnt die Polizei vor der “Assinger-Masche”. Auch Armin Wolf wird von Kriminellen als Werbefigur illegal verwendet.
Anlage-Tipps zu “sensationellen Bitcoin-Deals” oder Fake-Ratschläge “wie sie ihre Geld vermehren” tauchen immer mehr im Web auf – oft sind diese mit besonderen Lockvögeln noch attraktiver gestaltet: Manchmal wirbt angeblich sogar der Millionenshow-Moderator Armin Assinger (59) für diese Geschäftsidee, dann wieder der streitbare ZiB2-Mitarbeiter Armin Wolf (57), ab und zu taucht auch die “Im Zentrum”-Moderatorin Claudia Reiterer (55) als prominente Kundin eines besonders windigen Angebots auf.
Jetzt ist wieder ein Internet-User auf diese “Assinger-Masche” hereingefallen: Ein Pensionist aus St. Leonhard am Hornerwald (Bezirk Krems-Land) ist auf Betrügern aufgesessen, die mit Armin Assinger als angebliches Testimonial für eine vermeintliche Geldanlage geworben hatte. Er verlor rund 4000 Euro. Einen entsprechenden Bericht bestätigte die Landespolizeidirektion Niederösterreich gegenüber der APA. DasBetrugsopfer wollte Geld in Bitcoins anlegen. Der Täter legte ein Foto des Moderators und ehemaligen Skifahrers Assinger vor, um die Glaubwürdigkeit der Anlageform vorzutäuschen. Dies gelang: In der Folge ließ sich der Pensionist telefonisch dazu überreden, eine App zu installieren, die einen Fremdzugriff auf sein Handy erlaubte, und dem Täter seine Kreditkartendaten zu nennen.
Bundeskriminalamt rät zu Anzeigen
Das Bundeskriminalamt warnt jetzt erneut vor derartigen “Angeboten”, die Deals mit ORF-Mitarbeitern bewerben, die dafür natürlich nie ihr Einverständnis gegeben haben. Die Dunkelziffer der Fälle dürfte sehr hoch sein: Viele Opfer wollen nicht öffentlich machen, dass sie diesen Internet-Betrügern aufgesessen sind.
Die Exekutive rät aber zur Anzeige: Wie bei den Fällen von Sex-Scam, bei denen Betrugsbanden User mit falschen Internet-Profilen zu Nackt-Selfies überreden und die Opfer dann erpressen, werden immer wieder dank internationaler Kooperation der Polizeieinheiten Tätergruppen ausgeforscht – von diesen Betrügern arbeiten viele im zentralafrikanischen Raum, die Angriffe erfolgen oft aus Filialen in Paris und anderen europäischen Großstädten.
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