Jünger, cooler, moderner: Der Bundesnachrichtendienst entmythisiert sich ab sofort auf Instagram
Der Bundesnachrichtendienst will nicht nur moderner, sondern auch jünger werden. Nach dem erfolgreichen YouTube-Auftritt, folgt nun der nächste Schritt mit Instagram. Nicht zuletzt auch, um junge Menschen für die Arbeit zu begeistern und in weiterer Folge zu rekrutieren.
Mit dem Mythos BND aufräumenAPA/DPA/MICHAEL KAPPELER
“Liebesgrüße aus Mitte”: Der deutsche Auslandsgeheimdienst baut seine Social-Media-Aktivitäten mit einem eigenen Instagram-Account aus. Der Bundesnachrichtendienst (BND) mit seiner Zentrale in Berlin-Mitte startete am Montag einen eigenen Kanal in dem vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebten sozialen Netzwerk. Der Auftritt dient der Nachwuchsgewinnung.
“Ein moderner Arbeitgeber muss auch dort präsent sein, wo sich mögliche Bewerberinnen und Bewerber tummeln”, sagte BND-Präsident Bruno Kahl der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin. Der BND war früher für seine strikte Zurückhaltung in der Öffentlichkeit bekannt.
BND ist im Web 2.0 sehr aktiv
Neben einer modernen Website ist der BND seit November 2018 auf dem Videoportal Youtube vertreten, kommt dort aber nur auf gut 1.000 Abonnenten. Im März startete der Geheimdienst unter anderem auf Twitter (“#FollowTheGlitchKarnickel”) eine Aktion zur Rekrutierung von Experten der Hackerszene. Einen eigenen Twitterkanal, wie ihn etwa der deutsche Inlandsgeheimdienst, das Bundesamt für Verfassungsschutz, mit gut 28.000 Followern betreibt, plant der BND allerdings nicht. (APA/red)
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