
Christen-Bashing mit Zwangsgebühren? Rundfunkrat reagiert auf Kritik
Nicht nur in Österreich fällt der öffentlich-rechtliche Rundfunk aufgrund einseitiger Berichterstattung auf. In Deutschland hat die „Tagesschau“ christliche Fußballspieler angegriffen – aber muslimische verteidigt.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht wieder einmal im Kreuzfeuer der Kritik – diesmal wegen offenkundiger Angriffe auf praktizierende Christen. Der 28-Jährige CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Volkmann, Enkel von Altkanzler Helmut Kohl, erhebt nun in einem offenen Brief schwere Vorwürfe gegen die „Tagesschau“.
Der Anlass: Ein in den sozialen Medien geteiltes Video, welches Fußballer wie Davie Selke und Felix Nmecha in ein extremistisches Eck rückt. Die Tagesschau warnt wortwörtlich vor „gefährlicher Missionierung“ und Propagierung eines „ultrakonservativen Weltbilds“. Das empörende Video basiert auf einem Beitrag des sogenannten „Faktenfinder“-Formats der Tagesschau und erntet fast ausschließlich negative Reaktionen. Auch nach minutenlangem Betrachten der Kommentare, findet man kein Lob für den Beitrag der Tagesschau.
Doppelmoral: Muslimische Spieler werden verteidigt, selbst wenn sie radikale Symbole zeigen
Muslimische Spieler wie Antonio Rüdiger und Mesut Özil stellen ihren Glauben ebenfalls öffentlich zur Schau. Der Mainzer Spieler Moussa Niakhaté hielt sich während des Ramadans an das Fasten und legte in einem Bundesligaspiel 2022 kurz nach Sonnenuntergang eine Trinkpause ein, um sein Fasten zu brechen. Eine öffentlichkeitswirksame Aktion.
Dass Rüdiger außerdem mehrfach den muslimischen Tauhid-Gruß zeigte, löste keine kritische Berichterstattung aus. Dabei wird die Geste des erhobenen Zeigefingers von islamistischen Terroristen weltweit genutzt: von Osama bin Laden, als dieser die Anschläge vom 11. September feierte; von ISIS-Terroristen, die Menschen bei lebendigem Leibe verbrannten und den Horden der Hamas, die durch Israel zogen und 1.200 Menschen bestialisch ermordeten.
Wiederholungstat
Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit anti-christlicher Tendenz auffällt. Bereits 2014 machte eine ARD-Doku Schlagzeilen, in der Freikirchler heimlich gefilmt und diffamiert wurden, obwohl sie eine völlige Minderheit ohne Einfluss in Deutschland ausmachen. Später warf auch der Bayerische Rundfunk religiösen Influencern vor, zwischen „Nächstenliebe und Hass“ zu schwanken, und Jan Böhmermann nutzte sein Sendeformat, um Christen, die sich gegen Pornosucht engagieren, ins Lächerliche zu ziehen.
Derartige Doppelmoral lässt tief blicken – und stellt die Frage: Ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch neutral oder längst zum ideologischen Sprachrohr von linken Islamverehrern und Christenhassern verkommen?
Weiteres Vorgehen in diesem Fall
Wie die F.A.Z. berichtet, hat sich der Vorsitzende des NDR-Rundfunkrats, Nico Fickinger, dazu gemeldet und bestätigt, dass dem Rundfunkrat die Programmbeschwerde von Volkmann vorliege. „Gemäß Paragraph 7 der Geschäftsordnung des Rundfunkrates des Norddeutschen Rundfunks habe ich die Programmbeschwerde dem Intendanten des NDR mit der Bitte um Äußerung binnen eines Monats gegenüber Herrn Volkmann zugeleitet“. Herr Volkmann habe das Recht, sich abermals an den Rundfunkrat zu wenden, wenn er seine Eingabe durch die zu erwartende Stellungnahme des Intendanten nicht als erledigt ansehe, so Fickinger weiter.
Zunächst werde sich ein Ausschuss des Rundfunkrats mit der Programmbeschwerde befassen. Anschließend werde der Rundfunkrat in einer öffentlichen Sitzung endgültig über die Programmbeschwerde entscheiden. Diesen Beratungen und Beschlüssen, schreibt Nico Fickinger, wolle er „nicht durch eine Stellungnahme gegenüber den Medien vorgreifen“.
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