
Das Burgenland ist fest in linker Hand: Rot-grüne Landesregierung nun fix
Die burgenländische SPÖ unter Hans Peter Doskozil hat sich heute Nachmittag auf eine Landesregierung mit den Grünen geeinigt. Das Arbeitsprogramm der neuen rot-grünen Regierung soll am Mittwoch vorgestellt werden.
Der Verhandlungen seien aufgrund der „offenen und konstruktiven Atmosphäre“ zügig zu einem Ende gekommen. „Es ging in keinem Moment um die Sicherung von Pfründen oder das Abstecken von Machtsphären, sondern immer nur darum, wie wir das Beste für das Burgenland erreichen“, betonte Doskozil.
Und seine neue Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (Grüne) hielt fest: „Für die Menschen im Burgenland werden wir in den nächsten Jahren eine Fülle von Verbesserungen umsetzen. Ökologisch, sozial, nachhaltig.“
Doskozil und Haider-Wallner begrüßten einmütig, dass die Regierungsverhandlungen binnen einer Woche abgeschlossen werden konnten. Das Arbeitsprogramm sei umfassend, erklärte Haider-Wallner: „Es verbindet Mut und neue Ideen einerseits und Stabilität und Sicherheit andererseits.“
Doskozil blies ins gleiche Horn: „Wir bilden eine Zukunftskoalition, die für Sicherheit, Zusammenhalt und Nachhaltigkeit in unserem Heimatbundesland steht.“ Er bekräftigte einmal mehr, dass Rot-Grün auch als Gegenpol zur sich abzeichnenden blau-türkisen Zusammenarbeit auf Bundesebene zu verstehen sei.
Sowohl die neun FPÖ-Mandatare als auch die acht ÖVP-Mandatare wollen Doskozil und seinem rot-grünen Regierungsteam bei der konstituierenden Landtagssitzung am Donnerstag die Zustimmung verweigern.
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