
Der neue US-Verteidigungsminister ist der Schrecken der Woken und der Antiamerikaner
Pete Hegseth ist als neuer US-Verteidigungsminister vereidigt worden. Als mehrfach ausgezeichneter Ex-Soldat dürfte er die politische Indoktrinierung der Streitkräfte beenden und dem Pentagon ein neues Krieger-Ethos einhauchen.
„Der umstrittene Fox-News-Moderator“, so nannten ihn deutsche Medien, als Donald Trump Pete Hegseth als neuen Verteidigungsminister nominierte. Wie üblich war das weniger als die halbe Wahrheit, denn Hegseth passt schon deshalb ins Pentagon, weil er als Soldat in Kuba, Irak und Afghanistan diente („Ich habe Truppen im Kampf angeführt. Ich war tagelang auf Patrouille. Ich drückte den Abzug. Ich hörte Kugeln fliegen.“) und mehrfach ausgezeichnet wurde. Seine virile Erscheinung, seine Tattoos und seine ausgesprochen antiwoke Einstellung – er kritisierte unter anderem die Gehirnwäsche an amerikanischen Universitäten – machen ihn für Linke zum roten Tuch.
Bei der Anhörung im Senat, wo die Demokraten ihn grillen wollten, wurden ihm vier Stunden lang Frauen- und Alkoholgeschichten vorgehalten, die ihn wohl als charakterlich ungeeignet für den Posten als Verteidigungsminister erscheinen lassen sollten. Als solcher würde er für 3,5 Millionen militärische und zivile Mitarbeiter, ein Budget von etwa 800 Milliarden Dollar sowie Rüstungsprojekte und sicherheitspolitische Entscheidungen großer Tragweite verantwortlich sein.
Pete Hegseth war bestens vorbereitet und parierte die Anwürfe lässig. Er will die US-Streitkräfte entpolitisieren (Wir sind weder Republikaner noch Demokraten: Wir sind amerikanische Krieger!”) und alle woken Offiziere, die sich an der Implementierung von DEI-Programmen (DEI: Diversity, Equity and Inclusion) im US-Militär beteiligt haben, entlassen.
Militär sei gefährlich geschwächt und "verweichlicht"
In seinem jüngsten Buch prangerte er woke Generäle und Leiter von Militärakademien an und beklagte, dass sie das Militär gefährlich geschwächt und „verweichlicht“ hätten, indem sie „Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration“ förderten.
Jetzt ist der 44-Jährige als neuer Verteidigungsminister vereidigt worden. Für die nötige Mehrheit im Senat brauchte es am Ende die Stimme von Vizepräsident J.D. Vance. Wie der Spiegel zu berichten weiß, gehörte er „zu den umstrittensten Kandidaten, die Trump für sein Kabinett nominierte“. Ein guter Mann also! Dass man ihm vorwarf, bisher keine große Behörde geleitet zu haben, ist kein Manko: Trump wollte ausdrücklich keinen Bürokraten, sondern einen Mann der Tat, der seine Meriten in der US Army verdiente, einen mit Staub auf den Stiefeln.
Kampfansage an Bürokratie
Der Bürokratie hat Hegseth den Kampf angesagt, dafür wird er dem Pentagon ein neues Krieger-Ethos einhauchen. „Pete Hegseth ist die perfekte Besetzung, um unser Militär wieder groß zu machen und Frieden durch Stärke zu erreichen“, sagte Senatorin Marsha Blackburn. Der neue Verteidigungsminister bekräftigte, dass Amerika keine Kriege führen wolle, aber wenn es nötig sei, werde man „mit überwältigender Kraft“ den Feind vernichten. Amerikas Feinde dürfen sich schon mal warm anziehen.
(Dieser Artikel erschien zuerst bei unserem Partner-Portal nius.de)
Kommentare