Die Lieferung soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Beständen der Bundeswehr erfolgen und ist ein Ergebnis der Regierungsgespräche von Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius in Kiew.

Die Kosten für die Raketen betragen insgesamt rund 60 Millionen Euro. Wegen der schwierigen Lage der Ukraine ist die Entscheidung getroffen worden, ohne dass die Nachfinanzierung bereits geklärt wäre.

Treffen mit Selenskyj

Pistorius hatte am Dienstag in Kiew auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Der Verteidigungsminister äußerte die Erwartung, dass es in laufenden Verhandlungen in Deutschland über weitere Hilfen für die Ukraine in Höhe von drei Milliarden Euro eine Lösung geben werde.

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Er verwies darauf, dass es für 2025 nach dem Bruch der Ampel-Koalition aber kein Budget gebe. “Das ist ein fiskalisches Problem, und wir müssen es lösen. Daran arbeiten wir”, sagte er. Und: “Ich bin noch optimistisch, dass wir eine Lösung finden.”