
Energie-Kosten steigen – und Wiener Stadtwerke leisten sich noch mehr Chefs
Ganz schön dreist: Während viele Wiener ihre Rechnungen kaum noch zahlen können, während eine Untersuchungskommission Michael Ludwigs Finanzskandal der Wien Energie aufarbeitet, suchen die Wiener Stadtwerke gleich zwei neue Chefs.
Mit 15.500 Mitarbeitern sind die Stadtwerke der größte kommunale Infrastrukturdienstleister des Landes. Zu ihr gehören die Wien Energie, die Wiener Netze und die Friedhöfe Wien. Am Samstag schrieb die Stadt Wien zwei hochdotierte Chefposten aus. Auf 860.000 Euro werden die beiden im Jahr kommen.
Hanke will Vorstände auf drei erhöhen
Nötig wird die Neuaufstellung, weil Generaldirektor Martin Krajcsir (60) Ende 2023 in Pension geht. Man wolle die Agenden künftig neu verteilen. Der politisch zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) will die Zahl der Vorstände von zwei auf drei erhöhen, berichtet der “Kurier”.
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