Enthüllt: Hamas-Netzwerk plante Anschläge – Deutschland und Wien im Visier
Ein explosiver Terror-Bericht lässt die Alarmglocken schrillen: Hamas hat Europa als Operationsgebiet entdeckt – Deutschland und Österreich stehen dabei ganz oben auf der Liste. Was jahrelang als harmloses Spenden-Netzwerk galt, entpuppt sich als Terrorstruktur mit Waffenlagern und Befehlen aus Beirut.
Terror im Schatten der Hauptstadt – Hamas-Strukturen reichen bis nach Berlin, wo Ermittler vor einer wachsenden Gefahr warnen.GETTYIMAGES/spreephoto.de/Abid Katib/
Ein Bericht des israelischen Terrorabwehrzentrums ITIC sorgt für Schockwellen in Europa: Die Hamas plante offenbar Anschläge mitten in Deutschland – und auch Österreich war Teil des Netzwerks. Über Jahre bauten die Islamisten ein Terrornetz im Herzen Europas auf, mit Waffenlagern, Geldkanälen, Kommandos aus Beirut – und konkreten Befehlen zum Zuschlagen.
Terrorzellen mitten in Europa
Was lange als harmloses Spendengeflecht aussah, entpuppte sich laut ITIC als koordiniertes Angriffssystem, gesteuert vom libanesischen Hamas-Kommandeur Khalil al-Kharaz („Abu Khaled“) und seinem Sohn. Beide organisierten bis zu al-Kharaz’ Tod 2023 ein „europäisches Angriffskommando“, das mit EU-Pässen unauffällig quer durch den Schengen-Raum reisen konnte.
Hamas officially acknowledges the targeted killing of its Lebanese branch commander, Khalil al-Kharaz, in an Israeli airstrike in southern Lebanon. pic.twitter.com/atu1vKufEw
— Joe Truzman (@JoeTruzman) November 22, 2023
Waffenlager, Gangs, Terrorpläne – die erschreckendsten Enthüllungen
Was die Ermittler entdeckten, klingt wie aus einem Agentenfilm – und ist doch bittere Realität. Laut ITIC hortete die Hamas Sturmgewehre, Pistolen und Munition in mehreren EU-Ländern, darunter Bulgarien, Dänemark, Polen und Deutschland.
Die Steuerung lief direkt aus Beirut: Über verschlüsselte Chats wurden Befehle und Waffenfotos an den Hamas-Militärflügel im Libanon übermittelt. Ermittler stießen darüber hinaus auf Verbindungen zu islamistischen Kriminellen in Dänemark, die als Beschaffungsnetz für Waffen und Drohnen fungierten.
Im Jahr 2025 verhinderten deutsche Sicherheitskräfte offenbar einen unmittelbar bevorstehenden Anschlag auf jüdische Einrichtungen in Berlin – in der Wohnung der Verdächtigen lagen einsatzbereite Sturmgewehre, Pistolen und Hunderte Schuss Munition.
Zudem zeigte sich, dass Hamas über Jahre Hilfsorganisationen und Vereine als Tarnung für Terrorfinanzierung und Geldwäsche nutzte. Diese Erkenntnisse belegen: Europa war für Hamas längst kein Rückzugsort mehr – sondern ein Operationsgebiet.
Geheime Waffenlager unter der Oberfläche
Bereits 2019 stießen Ermittler in Bulgarien auf ein Depot mit Kalaschnikows, Schalldämpferpistolen und Kisten voller Munition. In Dänemark flogen Mitglieder der berüchtigten Gang „Loyal To Familia“ auf – sie sollen für Hamas Drohnen und Technik beschafft haben.
Mehrfach suchten Hamas-Teams in Polen nach einem versteckten Waffenlager, das nie gefunden wurde. Die Kommandos kamen über verschlüsselte Nachrichten aus Beirut.
Berlin im Fadenkreuz
Im Jahr 2025 erreichte das Netzwerk seine gefährlichste Phase: In Berlin nahm die Polizei drei Hamas-Terroristen fest, die offenbar kurz vor einem Anschlag auf jüdische Ziele standen. In ihrer Wohnung fanden Ermittler Waffen und Munition in großem Umfang.
Laut ITIC stammten die Befehle auch hier direkt aus dem Libanon. Der israelische Mossad war an der Operation beteiligt – und deckte gleichzeitig weitere Hamas-Zellen in mehreren EU-Ländern auf, darunter auch Österreich.
Deutschland als Hamas-Drehkreuz
Geheimdienste sehen Deutschland als das Herzstück des Hamas-Netzes in Europa. Vor allem Berlin und Nordrhein-Westfalen galten als Hochburgen der Szene. Vereine wie die „Palästinensische Gemeinschaft in Deutschland“ oder „Ansaar International“ wurden zwar verboten, doch Nachfolgeorganisationen mit denselben Personen und Geldflüssen tauchten rasch wieder auf. Unter dem Deckmantel von „Hilfswerken“ sollen Millionen Euro in den Untergrund geflossen sein.
Wien als Rückzugsraum und Geldquelle
Auch Österreich spielt laut israelischen Sicherheitskreisen eine zentrale Rolle: Über Wiener Finanzkanäle und Tarnvereine flossen Gelder an Hamas-nahe Organisationen im Ausland. Die Mossad-Ermittlungen, die zur Berliner Festnahme führten, umfassten auch Wien – dort sollen Verdächtige logistische Unterstützung erhalten haben. Ein österreichischer Terrorexperte warnte bereits früh, Europa habe die Gefahr der Hamas „massiv unterschätzt“.
Berlin reagierte nach dem 7. Oktober
Erst nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 reagierte Berlin mit Härte: Kanzler Olaf Scholz (SPD) verbot Hamas und die Organisation Samidoun, deren Mitglieder die Attacke feierten. Innenministerin Nancy Faeser untersagte alle Hamas-Symbole – selbst der Slogan „From the river to the sea“ ist verboten. Kurz darauf folgten Razzien in mehreren Bundesländern, beschlagnahmte Konten, aufgelöste Vereine.
Doch Experten warnen: Man kann Organisationen verbieten – aber Netzwerke, die längst in Europa verwurzelt sind, bestehen fort.
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