Erste weibliche Kanzlerin - und trotzdem feiern Feministinnen sie nicht
Japans erste Kanzlerin Sanae Takaichi (64) reiht sich in die „Girlbosses gegen Links“. Doch nicht nur gegen Massenmigration fällt sie auf – im Internet wird auch über ihre Zeit als Schlagzeugerin in einer Heavy-Metal-Band und ihre Liebe für Anime gesprochen. Ein Treffen mit US-Präsidenten Trump wird auch schon geplant.
Takaichi ist politisch offen rechtskonservativ und national. Im Internet kursieren deswegen Witze, die Achsenmächte seien zurück – nur in weiblicher Form.
Your move Germany 🇩🇪
— rhedak (@rhedak1) October 4, 2025
Bring the club back together 🇯🇵 🇮🇹 🇩🇪 pic.twitter.com/wCURneAgRf
Kein Feiern von feministischer Seite
Takaichi Sanae is about to set feminism in east asia back 20 years
— stephnie🔻 (@stephytwts) October 21, 2025
Wie Fox News berichtet, setzt sich Kanzlerin Takaichi nicht nur in Bezug zu Migration für mehr Grenzschutz ein, sondern hält auch ein Auge auf China. Sie möchte dem Vorbild der „Iron Lady” Margaret Thatcher nachfolgen.
Doch nicht alle sehen die erste Kanzlerin als Symbol von weiblicher Freiheit und Stärke an. Sie ist vielen Progressiven zu konservativ in verschiedenen Bereichen und eine Gefahr für „Frauenrechte“. Sie sieht die Ehe nur in Mann und Frau, setzt sich gegen verschiedene Nachnamen innerhalb der Ehe ein und unterstützt die kaiserliche Tradition nur männliche Thronfolgen zuzulassen. Für manche Feministinnen ein Grund, sie nicht als Erfüllung von feministischen Träumen anzusehen.
Dafür bekam sie viel Zuspruch von der rechten und konservativen Seite.
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