EU-Steuerzahler finanzieren auch das: 5700 Solar-Panele für die Ukraine
Russlands Strategie der gezielten Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine zeigt Wirkung. Vor allem in der Hauptstadt Kiew kommt es immer wieder zu großflächigen Blackouts. Die EU will nun helfen – mit Solarmodulen soll die Stromversorgung wieder hergestellt werden.
Hilfe für vom Krieg arg gebeutelte Zivilisten und gleichzeitig auch noch eine Energiewende. Bereits Anfang des Jahres hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen die Lieferung von Solarmodulen an die Ukraine angekündigt. Nun ist es so weit, die ersten 5700 Panele können bald montiert werden.
Ukraine könne sich auf sauberen Strom verlassen
Die Solarmodule werden in Europa mit Unterstützung des Europäischen Innovationsfonds hergestellt. Mit diesen Paneelen sollen mehr als 11.000 Quadratmeter Dächer von öffentlichen Gebäuden in der Ukraine abgedeckt werden. So sollen Schulen, Krankenhäuser und Feuerwehren mit Strom versorgt werden, berichtet Von der Leyen.
“Ich bin überzeugt, dass sich andere europäische Unternehmen und Mitgliedstaaten von diesem ersten Schritt inspirieren lassen werden. Damit die Ukraine sich auf sauberen, im eigenen Land erzeugten Strom verlassen kann”, freut sich die Kommissionspräsidentin.
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