
Europäer zu Uncle Sam: „Bitte geh nicht!“ – Panik über Trumps Abzugspläne
In Europas NATO-Hauptstädten herrscht Alarmstufe Rot: Das Pentagon plant einen historischen Abzug Tausender US-Soldaten – der exxpress berichtete. Jetzt flehen Diplomaten Washington an: „Lasst uns nicht allein!“ Ein Rückzug würde Putin in die Hände spielen – und Europa fehlt es an Munition, Truppen und Technik.

Die Sicherheitsgarantie wackelt – und Europas Schwächen treten offen zutage. Militärisch steht der Kontinent mit dem Rücken zur Wand. Laut Experten könnten Munitionsvorräte ohne US-Hilfe binnen Tagen erschöpft sein, eine Wiederbewaffnung würde Jahre dauern. Selbst ein teilweiser Abzug der Amerikaner wäre ein gravierender Einschnitt – die NATO-Ostflanke zittert. In den NATO-Hauptstädten hört man vor allem ein Anliegen: „Uncle Sam, bitte geh wenigstens nicht so schnell!“
Die Angst geht um – „Wir müssen vorbereitet sein“
Wie der exxpress berichtete, plant die Trump-Regierung den Abzug von bis zu 20.000 US-Soldaten aus Polen und Rumänien – ausgerechnet in einer Phase, in der Russland weiter aufrüstet. Europas militärische Schwächen sind bekannt – und werden nun intern offen eingeräumt. Selbst EU-Verteidigungsexperten warnen: Ohne die USA wäre Europa im Kriegsfall bestenfalls für wenige Wochen verteidigungsfähig. Es fehlt an Truppen, Luftabwehr und Munition. Schon eine reduzierte US-Präsenz hätte spürbare Folgen.
EU-Diplomaten drängen daher auf enge Abstimmung mit Washington. „Wir müssen vorbereitet sein – nicht überrumpelt!“, heißt es in vertraulichen Papieren. NBC News berichtete am Dienstag, dass der erste Abzug bereits konkret vorbereitet werde.
Polen, Balten, Rumänen in Alarmbereitschaft
Polen hatte mit dem Bau seines 800 Kilometer langen „East Shield“ ein starkes Signal gesendet. Damit steckt es parallel zu seinen bereits deutlich gestiegenen Investitionen in seine Streitkräfte mehr als zwei Milliarden Euro in die Verstärkung seiner Grenze zu Russland und Weißrussland. Doch ein Satz von Premier Donald Tusk klingt heute wie ein Hilferuf: „Das ist eine Investition in den Frieden“, sagte er an der russischen Grenze. In Wahrheit aber zeigt das Bollwerk, was viele denken: Europa ist verletzlich – und weiß es.
Besonders deutlich wurde Litauens Außenminister Kestutis Budrys: „Wir sind lebenswichtig an die USA gebunden – das ist der einfachste Weg, Russland abzuschrecken.“
Signal an Putin – oder Einladung zum Angriff?
Die Angst der europäischen NATO-Staaten: Ein Rückzug der USA wäre nicht nur militärisch verheerend, sondern auch ein politisches Signal an Moskau. Polens Vizeverteidigungsminister Cezary Tomczyk warnt: „Russland könnte in drei Jahren wieder zur realen Bedrohung für die Welt werden.“
Umgekehrt sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zuletzt offen, dass die EU-Militarisierung „Gegenmaßnahmen“ erforderlich machen könnte.
Militärische Lücken – und eine tickende Uhr
Europas Grundproblem: Es fehlt an Munition, Truppen, Technik und Logistik. Viele NATO-Staaten haben in den vergangenen Jahrzehnten die Hälfte ihrer Soldaten abgebaut – Deutschland schrumpft sogar weiter.
Frankreich und Großbritannien könnten im Notfall mit Atomwaffen abschrecken – doch das reicht nicht. Und wenn Frieden kommt? Dann, so Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen, werde die Ukraine-Front so lang sein, „dass es unrealistisch ist, sie mit europäischen Soldaten zu bewachen.“
NATO-General versucht zu beruhigen
NATO-Generalsekretär Mark Rutte mahnte bei einem Besuch in Warschau: „Europa muss wissen, dass Onkel Sam noch hinter uns steht. Aber auch Amerika muss sehen, dass seine NATO-Verbündeten liefern – ohne Vorbehalte und ohne Fähigkeitslücken. Denn Rückversicherung funktioniert nur in beide Richtungen.“
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