
„Existiert nicht mehr!“: Erster CDU-Ministerpräsident erklärt „Brandmauer“ für beendet
Thüringens CDU-Landeschef Mario Voigt hat als erster Ministerpräsident die „Brandmauer“ für beendet erklärt. „SPD und Grüne versuchen mühsam, etwas aufrechtzuerhalten, das so ohnehin nicht mehr existiert“, meint er.
Mario Voigt hat als erster CDU-Ministerpräsident die „Brandmauer“ für beendet erklärt. „SPD und Grüne versuchen, mühsam etwas aufrechtzuerhalten, was so ohnehin nicht mehr existiert“, sagte der Thüringer Landeschef am Freitag im Spiegel. „Wir müssen versuchen, das Feuer auszutreten, das schon längst brennt.“ Das gehe nur, wenn man der AfD nicht die Themen überlasse. „Man muss reagieren, wenn eine breite Mehrheit der Bevölkerung etwas als Problem wahrnimmt, wie die irreguläre Migration“, verlangt Voigt.
Einzelne Abgeordnete der CDU machen sich schon jetzt für ein Ende der „Brandmauer“ stark. Der Landtagsabgeordnete Alexander Räuscher aus Sachsen-Anhalt spricht von einer „überfälligen Normalisierung“. Wenn es breite parlamentarische Mehrheiten gebe, „sollten Koalitionszwänge oder ideologische Barrieren nicht den Willen des Volkes verhindern“, meint er. Sei es mit der AfD oder mit anderen Parteien.
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