Extreme Nervosität im Kreml: Putsch-Alarm gegen Wladimir Putin
In Moskau liegen die Nerven blank: Enttäuschte und verärgerte Generäle wollen gemeinsam mit FSB-Spitzen Wladimir Putin (69), den Präsidenten der Russischen Föderation, stürzen und den Krieg beenden – sie hoffen angeblich auf einen “neuen Gorbatschow”.
Wirtschaftskrise, eine neue Armut, tausende tote Soldaten, Misserfolge in der Ukraine und eine dramatische Entfernung vom Westen: Eine Gruppe von Ex-Generälen und früheren KGB-Spitzen plane aktuell an einer “Entfernung” von Wladimir Putin, berichtet nun die britische Wirtschafts-Newsseite “City a.m.”.
Die gesamte Putsch-Planung würde von den Eliten des russischen Geheimdienstes FSB sogar geduldet werden, zitiert “City a.m.” Analysten und Informanten in Moskau. Die treibende Kraft hinter den Ablöse-Plänen gegen Putin seien die “Siloviki”, eine Gruppe früherer FSB-Agenten, die aktiv in der russischen Politik mitmischen. Dazu hätten diese einflussreichen Personen auch gute Kontakte zu den Geheimdiensten GRU und FSO.
"Jetzt gibt es viele Optionen"
Der Schlag gegen Wladimir Putin soll bereits in den kommenden Tagen, vielleicht sogar noch vor dem 9. Mai, dem Tag der Siegesparade auf dem Roten Platz vor dem Kreml stattfinden, wird behauptet. Der Präsident selbst soll jedenfalls “sehr besorgt und nervös” sein, die Sicherheitsmaßnahmen im Kreml wurden nochmals verstärkt. Putin wirke “krank und müde”.
“Natürlich würde eine Ablöse Putins enorm viel ändern”, meinte der Russland-Experte Andrei Soldatov gegenüber dem “Center for European Policy Analysis”. Und: “Wir sehen zum ersten Mal, dass die Siloviki eine Distanz von ihnen zu Putin aufbauen. Das ermöglicht viele Optionen.”
Putin hält sich bereits zwei Jahrzehnte an der Macht
Auch der Russland-Experte Alexey Muraviev ist überzeugt: Ein Umsturz im Kreml könnte kurz bevorstehen. Er sagte gegenüber “Sky News Australia”: “Als Putin die Fehler in der Ukraine – seine Fehler – erkannt hat, begann er damit, den Sicherheitsapparat zu beschuldigen. Das kann nicht gut gehen.”
Selbst in der Führungsspitze im Kreml würden einflussreiche Persönlichkeiten bereits auf einen ” neuen Gorbatschow” hoffen: Michail Sergejewitsch Gorbatschow (91) leitete mit Abrüstungsverhandlungen mit den USA und Reformen ein Ende des Kalten Krieges ein – er erhielt 1990 den Friedensnobelpreis.
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