Der „Heimat Herbst“ beginnt am kommenden Sonntag beim Hartberger Oktoberfest mit einem Auftritt von Herbert Kickl. Diese groß angelegte Kampagne wird voraussichtlich bis November andauern und das ganze Land mit freiheitlichen Veranstaltungen durchziehen. Dabei wird es nicht nur um Politik gehen, sondern auch um kulturelle, traditionelle und Brauchtumsveranstaltungen. Volksmusiker, Handwerker und sogar Bauern werden dabei sein.

Besonders wichtig ist der FPÖ dabei der persönliche Kontakt zur Bevölkerung, sagt Kickl: „Wir gehen dorthin, wo sich andere schon lange nicht mehr hintrauen.“ Er erwartet einen spannenden politischen Herbst – unabhängig vom Wahltermin.

FPÖ kritisert ÖVP-Kampagne

Nach wie vor bleibt Kickl beim Bild des kommenden „Volkskanzlers“. Er glaubt, dass die FPÖ die stärkste Partei mit großem Abstand zur zweitplatzierten Partei wird. Seiner Meinung nach wäre das der Weg zur „Renaissance des Hausverstands und der Normalität“ im Land. Gleichzeitig kritisiert er die „machtgeile“ ÖVP und die „Marxisten“ der SPÖ und sieht sich selbst als denjenigen, der „ein guter Familienvater für diese Familie Österreich“ sein will.

Kritik gab es auch an der tags zuvor von der ÖVP präsentierten Kampagne „Glaub an Österreich“. „Die Österreicher glauben eh an Österreich, aber eben nicht mehr an diese Volkspartei“, konstatierte Schnedlitz. Aus desem Grund schalte die FPÖ nun einen Gang nach oben. Die Nervosität in allen anderen Parteien angesichts der „Kickl-FPÖ“ sei groß. „Wir lassen uns von dem weder beeinflussen, noch vor unserem schnurgeraden Weg abbringen“, so Schnedlitz.