FPÖ startet mit 32 Prozent ins Wahljahr - jetzt Großalarm bei SPÖ und ÖVP!
Politischer Sprengstoff von den Meinungsforschern von INSA: Die FPÖ liegt jetzt mit 32 Prozent bereits neun Prozentpunkte vor der SPÖ und zwölf vor der ÖVP – das muss für eine Alarmstimmung in den Hauptquartieren bei Rot und Schwarz sorgen!
Jetzt sollten sich die Strategen der SPÖ und der ÖVP langsam etwas einfallen lassen, wenn sie selbst den Kanzler stellen wollen: Die FPÖ startet in der neuesten Umfrage von INSA (1000 Befragte, 8. bis 10. Jänner 2024) mit 32 Prozent (+2 Prozentpunkte) ins aktuelle Wahljahr – ohne Wahlkampf, noch ohne teurer Werbekampagne.
Dieses Faktum aus dem INSA-Meinungstrend exklusiv für den eXXpress ist Sprengstoff für die beiden anderen größeren Parteien: Die SPÖ bleibt im Vergleich zum Dezember mit 23 % gleich, die ÖVP ist weiterhin auf nur 20 % – die Daten von Rot und Schwarz müssten die Alarmglocken in den Parteizentralen schrillen lassen, immerhin ist heuer spätestens im Herbst die Nationalratswahl zu schlagen.
Während FPÖ-Chef Herbert Kickl wenig Grund dazu hat, die aktuelle Linie seiner Fraktion zu ändern, hat die Sozialdemokratie vermutlich doch Handlungsbedarf: Von einer “wiedererstarkten” SPÖ, wie das SPÖ-Chef Andreas Babler gerne formuliert, ist in der Umfrage nicht zu sehen. Vielmehr ist belegt, dass die SPÖ mit seiner Vor-Vorgängerin Pamela Rendi-Wagner an der Spitze Mitte Dezember 2022 noch bei 27 % auf Platz 1 der damaligen INSA-Umfrage lag, jetzt sind es nur 23 %.
Linkes Dreier-Bündnis würde keine Regierungsmehrheit schaffen
Auch die ÖVP hätte dringend Handlungsbedarf, bevor die sonst bei ÖVP-Krisen üblichen Vorgänge beginnen – nämlich mit plötzlich offener Kritik am amtierenden Parteichef und all den bekannten Umtrieben bis zu einem Führungswechsel: Mit 20 % liegt die ÖVP nun bereits 12 Prozentpunkte hinter der FPÖ. Das akute Problem der Kanzler-Partei: Die Freiheitlichen haben sämtliche Themen, die in Österreich aktuell sehr emotional diskutiert werden, gut besetzt – unerwünschte weitere Massen-Migration, die Sicherheits-Defizite, die umstrittene ORF-Zwangssteuer und auch den Dauer-Aufreger Teuerung.
Schlecht schneiden auch die Kleinparteien in der neuesten INSA-Umfrage ab: Die Grünen fallen unter die 10-Prozent-Marke (jetzt bei 9 %) und sind mit den NEOS gleich auf (9 %).
Das aktuelle Ergebnis heißt jetzt für mögliche Koalitionen: Ein linkes Bündnis aus SPÖ, NEOS und Grüne käme auf nur 42 % und ist somit nicht regierungsfähig. Eine Koalition aus SPÖ und ÖVP würde aktuell ebenfalls nur 43 % schaffen, mit den NEOS gemeinsam könnte man mit 52 % regieren. Klare Verhältnisse liefern eine Kooperation der FPÖ mit der ÖVP (52 %) und der FPÖ mit der SPÖ (55 %).
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