
Friedensgespräche zu Ukraine-Krieg: Vatikan in der Pole-Position
Nach einem Gespräch mit Papst Leo XIV. bekräftigte Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, dass die geplanten russisch-ukrainischen Friedensgespräche im Vatikan stattfinden könnten.
Der Vatikan will Gastgeber für Friedensverhandlungen zwischen den Kriegsparteien Russland und der Ukraine werden. Das teilte das Büro von Italiens Ministerpräsidenten Giorgia Meloni nach einem Gespräch mit dem neuen Papst Leo XIV. mit.
Meloni habe dabei festgestellt, dass “der Heilige Vater bereit ist, anstehende Gespräche zwischen den Parteien im Vatikan auszurichten”, hieß es. Die Regierungschefin dankte Leo XIV. demnach für sein “unerschütterliches Engagement für den Frieden”.
Wann und auf welcher Ebene ein wohl langwieriger Gesprächsprozess zur Beendigung des russischen Ukrainekrieges stattfinden könnte, ist allerdings weiter offen.
Der Ball liegt nun bei Moskau, um einen Vorschlag für eine Waffenruhe vorzulegen
Nach einem kürzlichen Telefonat von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin warten die USA auf einen Vorschlag aus Moskau für einen Waffenstillstand in der Ukraine. US-Außenminister Marco Rubio wies darauf hin, dass Moskau zeitnah einen entsprechenden Plan für Gespräche vorlegen werde.
“Irgendwann, vielleicht in ein paar Tagen oder hoffentlich noch in dieser Woche, wird die russische Seite die Bedingungen vorlegen, die sie gerne sehen würde”, erklärte Rubio am Dienstag im US-Senat. Diese Grundzüge seien dann auch ein wichtiger Hinweis auf Moskaus “wahre Absichten”.
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