
Ganz nass, Trumps neuer Erlass
Trump duscht wieder wie Gott – mit einem feuchten Präsidenten-Erlass, der bis ins Badezimmer reicht. Jetzt spritzt das Shampoo wieder, der Duschkopf ist befreit – und Bidens tropfende Bürokratie gerät unter Druck. Während andere Präsidenten das Weltklima retten wollen, beginnt Trump beim Wasserdruck.

Von Obama getröpfelt – von Trump geflutet: jetzt per Dekret.
Donald Trump hat wieder zugeschlagen – und diesmal trifft es den Wasserdurchfluss. Mit einer neuen Präsidenten-Order, unterzeichnet am 9. April, beendet er einen der skurrilsten, aber symbolträchtigsten Kulturkämpfe des Alltags: den um die Dusche.
„Drip, drip, drip – es ist lächerlich“
Denn: Was hilft das schönste Haar, wenn es unter staatlich gedrosselten Duschköpfen nicht mal nass wird? „Ich muss 15 Minuten unter der Dusche stehen, bis es überhaupt tropft“, klagte Trump – und wetterte gegen eine Bürokratie, die ihm sogar beim Haarewaschen Vorschriften mache. „Drip, drip, drip – es ist lächerlich.“
"I like to take a nice shower to take care of my beautiful hair"
— The Telegraph (@Telegraph) April 10, 2025
Donald Trump has signed an executive order lifting water pressure restrictions on showerheads
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Die neue Regel bringt also nicht nur Wasser in die Leitung, sondern auch politisches Profil ins Badezimmer. Während andere Staaten mit CO₂-Zertifikaten operieren, setzt Trump auf Shampoo und Strahlkraft – mit Hochdruck und Symbolkraft.
Der Feind: Der Duschkopf – oder besser: der Wasserspar-Fanatismus
Was wie ein Satire-Sketch klingt, hat einen ernsten Hintergrund: 1992 beschloss der US-Kongress, den Wasserfluss pro Duschkopf auf 2,5 Gallonen (etwa 9,5 Liter) pro Minute zu begrenzen. Barack Obama verschärfte die Maßnahme. So wurde daraus ein Hochamt der Kleinteiligkeit: Die Beschränkung galt fortan für das gesamte Gerät, auch bei Modellen mit mehreren Düsen – also weniger Komfort, mehr Tropfen.

Donald Trump lockerte die Maßnahme in seiner ersten Amtszeit, doch Joe Biden drehte 2021 die Uhr wieder zurück auf Obamas Linie. Darin sieht Trump einen weiteren Angriff auf den Alltag der Amerikaner: Eine Vorschrift, die nichts spart, aber alles vermiest.
Jetzt also die Wende – mit einer Entscheidung, die den Wasserdruck nicht nur technisch erhöht. Trump nennt sie eine Befreiung „von einer radikalen grünen Agenda, die unser Leben schlechter macht.“ Der deep state der Badezimmerbürokratie: offiziell beendet.

Shampoo first: Trumps Badezimmer-Manifest
Wer nun denkt, es gehe um Nebensächlichkeiten, hat Trumps Agenda nicht verstanden. „Niemand braucht 3.000 Wörter, um das Wort ‚Duschkopf‘ zu definieren“, heißt es in seinem Dekret – und zur Sicherheit wird der Oxford English Dictionary als letzte Bastion des gesunden Menschenverstands zitiert.
Statt technokratischer Zwangsregeln gilt nun wieder: weniger Paragraphen, mehr Wasserdruck. Die neue Vorgabe erlaubt wieder vollen Durchfluss pro Duschkopf – unabhängig von der Anzahl der Düsen. Das trifft nicht nur die Dusche, sondern auch Spülbecken und Geschirrspüler. Damit ist auch Trumps Küche offiziell vom Sparzwang befreit.
Trumps Nachspül-Manifest: Volldruck gegen Vorschriften
Umweltorganisationen warnen vor höheren Verbrauchszahlen, schmelzenden Polkappen und tropfenden Waschmaschinen. Trumps Anhänger hingegen feiern den Erlass als Akt der Vernunft und Dusch-Gerechtigkeit.
Der Präsident macht so Politik mit dem Wasserhahn. In einer Zeit, in der alles politisiert wird, lautet Trumps Botschaft: Reinheit durch Regulierungspause, Haare statt Klima, Hausverstand statt Kleingedrucktes.

Das Weiße Haus versichert: „Kein Marktversagen rechtfertigt den Eingriff ins Badezimmer. Die Amerikaner bezahlen ihr Wasser selbst – und sie wollen ihre Duschköpfe frei wählen, ohne Einmischung der Regierung.“
Trump selbst machte unterdessen deutlich: Ihm geht es nicht nur um den Wasserdruck, sondern um Würde, Freiheit – und um Haarpflege.
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