
Hafenecker (FPÖ) zum Scheitern der Verhandlungen: "Spiel" nicht mehr weiter zumutbar!
Der Generalsekretär der FPÖ, Christian Hafenecker, erklärte, dass die ÖVP darauf beharrt habe, Ressorts wie das Innen- und Finanzministerium zu behalten. Bei diesem machthungrigen Postenschacher wollte die FPÖ nicht mehr mitspielen, bekräftigte Hafenecker. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass es rasch Neuwahlen geben werde.
Mit uns nicht! So lautete das Fazit von FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker nach den gescheiterten Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP im Rahmen einer Pressekonferenz.
Laut Hafenecker ist es der Volkspartei nur um “Machtspielchen” und um wohlfeile “Postenschacherei” statt um Inhalte gegangen. Bei diesen “Scheinverhandlungen” habe die FPÖ, die für Sicherheit, Wohlstand und Ehrlichkeit stehe, schlechthin nicht mehr mitmachen wollen. Dies sei den Wählern “nicht mehr zumutbar” gewesen, so der FPÖ-Politiker.
Hafenecker wies darauf hin, dass die FPÖ der ÖVP wiederholt konstruktive Vorschläge und Kompromisse unterbreitet habe – Letztgenannte habe diese aber stets abgeschmettert. Die Volkspartei sei in den vergangenen zwei Wochen bloß darauf aus gewesen, Posten und Ministerien zu bewahren – für inhaltliche Fragen sei sie nicht offen gewesen.
Zudem habe sie mit ihren überzogenen Forderungen rote Linien bei der FPÖ überschritten. Angesichts des Hickhacks um Ministerien in den vergangenen Tagen habe die FPÖ schließlich die Reißleine gezogen. Trotz des großen Bemühens der Freiheitlichen gebe es mit der ÖVP nun keine Grundlage mehr, um Koalitionsverhandlungen fortzusetzen.
Heute Abend wird sich auch FPÖ-Chef Herbert Kickl zu Wort melden, um seine Sicht der gescheiterten Verhandlungen darzulegen.
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